dpa-News-Tipp

Größer, jünger, weiblicher

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Wolfgang Schäuble wird die Sitzung nur für kurze Zeit leiten. (Symbolfoto: AdobeStock)
Wolfgang Schäuble wird die Sitzung nur für kurze Zeit leiten. (Symbolfoto: AdobeStock)

Die dpa berichtet am 26. Oktober 2021: Der neue Bundestag kommt 30 Tage nach der Wahl an diesem Dienstag erstmals zusammen und nimmt seine Arbeit auf. Er wird in der konstituierenden Sitzung seine Geschäftsordnung – also die Regeln für seine Arbeit – beschließen und vor allem ein neues Präsidium wählen. Um 11 Uhr wird Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble die erste Sitzung des neu gewählten Bundestags eröffnen. Damit beginnt die 20. Wahlperiode. Schäuble dürfte in seiner Rede den Abgeordneten für die kommenden vier Jahre einiges ins Stammbuch schreiben. Der 79 Jahre alte CDU-Politiker sitzt seit 1972 im Bundestag und ist damit dessen Alterspräsident. Schäuble wäre gern Bundestagspräsident geblieben – doch dieses Amt geht traditionell an die stärkste Fraktion und damit jetzt an die SPD. So muss er sich nun damit begnügen, die Sitzung bis zur Wahl des neuen Bundestagspräsidenten zu leiten – und dann Platz für den Nachfolger machen.

drehscheibeTipps:

  • Was wünschen Sie sich vom neuen Bundestag? Leserinnen und Leser schicken ihre Wünsche für die neue Legislaturperiode ein. Diese werden auf einer Sonderseite veröffentlicht.
  • Vor der ersten Sitzung wurde Kritik an der Größe laut, denn der Bundestag ist bei der Wahl nochmals gewachsen – von 709 auf 736 Abgeordnete. Welche Vorteile hat das? Welche Nachteile? Ein Politikwissenschaftler oder eine -wissenschaftlerin erklärt, wie sich die Größe des Bundestags zusammensetzt.
  • In dieser Sitzung wird eine Bundestagspräsidentin gewählt – erst die dritte in der Geschichte des Bundestags nach Annemarie Renger (SPD) und Rita Süssmuth (CDU). Die SPD hat ihre Abgeordnete Bärbel Bas nominiert. Ihre Wahl gilt als sicher. Dazu: Die Redaktion arbeitet datenjournalistisch die Geschlechteraufteilung der vergangene zehn Jahre im Stadtrat oder Gemeinderat auf. Wie viele Frauen waren dabei? Wie viele waren an der Spitze einer Fraktion?  
  • Was wäre, wenn die Leser selbst im Bundestag säßen? Wie würden sie abstimmen? Welche Gesetzentwürfe würden sie einbringen? Wie würden ihre Reden aussehen? Umfrage in den Sozialen Netzwerken.
  • Den Frauenanteil in der Kommunalpolitik hat sich die Märkische Oderzeitung angeschaut. Hier geht es zum Artikel.
  • Die Augsburger Allgemeine befragte die einzige Frau im Gemeinderat zu ihrer Sicht auf Kommunalpolitik und Spannungen im Gremium. Der Beitrag ist hier zu finden.

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