dpa-News-Tipp
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Der Preis ist heiß
von Josephine Macfoy
Am 17. Oktober berichtete die dpa: Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) bringt eine Verlängerung der Mietpreisbremse bis Ende 2028 auf den Weg; final abstimmen muss darüber noch die Ampel-Koalition. Die Regelung kann in sogenannten angespannten Wohnungsmärkten angewendet werden und besagt, dass die Miete in einem neuen Vertrag maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Ende 2025 läuft die aktuelle Regelung aus. Eine Verlängerung war im Koalitionsvertrag vereinbart.
Aus dem Lokalen:
- Der Berliner Tagesspiegel berichtet über die trotz Mietpreisbremse wachsende Kluft zwischen Bestandsmieten und neuen Verträgen. Zum Beitrag
- Warum der Mieterverein in Ostwestfalen-Lippe die Region zum „angespannten Wohnungsmarkt“ erklären lassen will und was das bringen soll, liest man im Westfalen-Blatt aus Bielefeld. Zum Beitrag
- Die Sächsische Zeitung aus Dresden erklärt, wie der städtische Mietspiegel entsteht, der die Entwicklung der Mieten zeigt. Zum Beitrag
- Bürgermeister kleinerer Gemeinden beantworten dem Konstanzer Südkurier, ob die Mietpreisbremse auch gegen die Teuerung auf dem Land helfen könnte. Zum Beitrag (Paywall)
drehscheibeTipps:
- Die Redaktion recherchiert, wie oft in der Region die Mietpreibremse in den vergangenen fünf Jahren angewandt wurde. Wie sich die Mieten ohne die Regelung entwickelt hätten, schätzen Fachleute aus der Immobilienwirtschaft und Politik ein.
- Menschen auf Wohnungssuche erzählen, wie sie mit überteuerten Angeboten umgehen. Bewerben sie sich trotzdem? Dazu gibt ein Mieterverein darüber Auskunft, wie viele Menschen sich trauen, ihren Vermieter wegen Wuchers anzuschwärzen.
- Welche Maßnahmen gab es in der Vergangenheit, um die Mieten auf bezahlbarem Niveau zu halten? Die Zeitung zeigt auf einer Themenseite, was in den vergangenen Jahrzehnten ausprobiert wurde und wie sich diese Politik regional ausgewirkt hat.
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