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Streit um plastikfreie Karnevalsbeute

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Am Rosenmontagszug regnet es für gewöhnlich auch „Strüßje“: Ob diese nun plastikfrei sein sollen oder nicht, darüber wird gestritten. (Foto: AdobeStock/bilderstoeckchen)
Am Rosenmontagszug regnet es für gewöhnlich auch „Strüßje“: Ob diese nun plastikfrei sein sollen oder nicht, darüber wird gestritten. (Foto: AdobeStock/bilderstoeckchen)

Die dpa berichtet am 13. Februar 2023: Rund 300.000 „Strüßjer“ werfen die Karnevalisten beim Kölner Rosenmontagszug in die Menge. Die Zuschauer fangen sie auf und stopfen sie in ihre Beutel. Wegen dieser etwas groben Behandlung sind die kleinen Blumensträuße traditionell in Plastik verpackt. Doch wenn es nach dem Festkomitee Kölner Karneval geht, sollen die Zugteilnehmer künftig auf die Plastikverpackung verzichten. „Wir setzen an verschiedenen Stellen an, um den Rosenmontagszug nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten“, erklärt Zugleiter Holger Kirsch. Bei den Gesellschaften des Festkommitees regt sich Widerstand: „Die 'Strüßjer' haben ohne Tüte keine Chance heil nach Hause zu kommen“, sagt Günter Ebert vom Vorstand der „Roten Funken“. „Ohne Verpackung fallen sie beim Werfen auseinander oder die Blüten knicken beim Fangen ab.“ Papierverpackungen seien keine Alternative, da die Sträuße bis kurz vor ihrem Einsatz im Wasser stünden.

drehscheibeTipps:

  • Plastikfreie Faschingszeit – eine Utopie? In einem Pro und Contra-Beitrag lässt die Redaktion zwei Karnevalsbegeisterte aus der Region darüber diskutieren.
  • Kamelle, Strüsje und Co: So viel Plastik wird auf Rosenmontagszügen traditionell in die Menge geschmissen. Optional auch als datenjournalistische Umsetzung mit grafischer Visualisierung.
  • Karneval und Umwelt-Aktivismus: Geht das zusammen? Die Redaktion porträtiert Karnevalistinnen und Karnevalisten, die sich für mehr Nachhaltigkeit im Karneval einsetzen – auch mittels ihrer Kostüme.
  • Über schockierende Hinterlassenschaften kurz nach Beginn der Karnevalssaison am 11.11. berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Zum Artikel
  • In den Stuttgarter Nachrichten geben Narren aus der Region Tipps, wie der Fasching nachhaltiger werden kann. Zum Artikel

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