Die große Impfdebatte

Die dpa berichtet am 26. Juli 2021: Die weiter steigenden Corona-Infektionszahlen fachen eine Debatte über mehr Einschränkungen für Ungeimpfte an. „Das ist keine Diskriminierung der Nicht-Geimpften“, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) im Interview mit RTL/ntv. Er achte es, wenn jemand sich aus persönlichen Gründen gegen eine Impfung entscheide. „Aber die nicht geimpfte Person muss auch einsehen, dass wir die Gesamtgesellschaft schützen müssen und deshalb nur die Geimpften zu größeren Gemeinschaftsveranstaltungen zulassen können.“ Auch der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, befürwortet, Geimpften mehr Freiheiten im Alltag zuzugestehen. Es gebe keinen Grund, Geimpften und Immunen ihre Grundrechte weiter vorzuenthalten, „nur weil ein paar ewige Skeptiker sich der Impfung entziehen“, sagte Montgomery den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es gehe nicht um Privilegien für Geimpfte, sondern um Grundrechtseinschränkungen.

drehscheibeTipps:

• Pro und Kontra: Zwei Redakteurinnen oder Redakteure tauschen in Meinungsbeiträgen Argumente über das Thema aus.
• Impfverweigerer befragt: Was sind ihre Beweggründe? Auf Wunsch anonym.
• Der Münchner Merkur fasst zusammen, welche Einschränkungen auf Umgeimpfte im Herbst zukommen könnten. Zum Artikel
• Der Tagesspiegel aus Berlin kommentiert, dass Zwang und Druck beim Thema Impfen nur Widerstand erzeugen würden. Zum Artikel
• Der Oberlausitzer Kurier/ Niederschlesische Kurier berichtet über einen Arzt, der sich weigert, Impfverweigerer zu behandeln. Zum Artikel
• Blick in die Schweiz: Das St. Galler Tagblatt findet, dass Impfverweigerer Konsequenzen ihrer Haltung spüren müssten. Zum Artikel
• Der Schwarzwälder Bote spricht mit zwei Kinderärztinnen über das Thema „Impfungen für Kinder“. Zum Artikel (Paywall)
  
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