Nachhaltigkeit im Abwärtstrend
von Nina Sabo
Die dpa berichtet am 12. Oktober 2022: Wegen der hohen Inflation sinkt bei vielen Verbrauchern die Bereitschaft, teurere nachhaltige Produkte zu kaufen. Innerhalb eines Jahres hat sich der Anteil der Verbraucherinnen und Verbraucher, die höhere Kosten für nachhaltige Produkte akzeptieren, mehr als halbiert, wie Monitor Deloitte, die Unternehmensberatung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, mitteilte. 2021 lag die Bereitschaft der Befragten im Schnitt bei 67 Prozent, mittlerweile nur noch bei 30 Prozent. Das Unternehmen befragte im August 2022 rund 1.500 Verbraucherinnen und Verbraucher ab 18 Jahren. „Diese Zahlen deuten zumindest für den Moment eine Umkehrung der Verhältnisse an“, sagte Thorsten Zierlein, Fachmann für den Einzelhandel bei Deloitte. Allerdings gehen die Unternehmensberater davon aus, dass sich dies bei einer Verbesserung der Konjunktur wieder ändern wird.
drehscheibeTipps:
- Wie wirkt sich die Inflation auf nachhaltigen Konsum in der Region aus? In Unverpackt-Läden, Bio-Supermärkten und weiteren Einzelhandelsgeschäften fragt die Redaktion nach.
- Wie steht es aktuell um die Bereitschaft der Leserinnen und Leser, wenn es um nachhaltigen Konsum geht? Die Redaktion macht eine Umfrage und fragt auch: Worauf wird aktuell verzichtet, um zu sparen?
- Eine Klimaexpertin oder ein Klimaexperte aus der Region befragt: Wie wirkt sich die Inflation aktuell positiv oder negativ auf unser Klima und die Klimakrise aus?
- Trotz der Inflation gibt es beim nachhaltigen Kaffeekonsum einen Aufwärtstrend: Die Badischen Neuesten Nachrichten gingen dem Koffein-Rausch auf den Grund und haben auch bei regionalen Röstereien nachgefragt. Zum Artikel
- „Sparen trotz Inflation, aber wie macht man es richtig?“: Diese Frage ließ die Schweriner Volkszeitung im Lesertelefon von Experten beantworten. Zentrale Tipps hat die Zeitung in einem Beitrag zusammengefasst. Zum Artikel
Veröffentlicht am
Kommentare
Einen Kommentar schreiben