Die Spielebranche will nachhaltiger werden
von Nina Sabo
Die dpa berichtet am 16. Dezember 2021: Jedes Jahr aufs Neue türmt sich bei vielen Familien um die Weihnachtszeit der Verpackungsmüll: Zerrissenes Geschenkpapier, Plastikhüllen und Tüten, in denen das begehrte Spielzeug verpackt war. Nicht nur ihre Verpackungen, sondern auch die Spielzeuge selbst bestehen hauptsächlich aus Plastik, gehen schnell kaputt oder verlieren ihren Reiz, sodass sie zu Wegwerf-Produkten werden. Die weltgrößte Spielwarenmesse, zu der die Branche im Februar in Nürnberg zusammenkommen will, möchte das ändern und hat Nachhaltigkeit als „Megatrend“ ausgerufen. Auf einer Sonderfläche sollen Hersteller Neuheiten zeigen, die aus natürlichen Materialien wie Holz, biobasierten Kunststoffen oder recycelten Stoffen bestehen.
drehscheibeTipps:
- Die Redaktion portraitiert Familien aus der Region, die im Kinderzimmer auf Nachhaltigkeit achten, und fragt: Wie gut lässt sich das umsetzen? Wo liegen Herausforderungen? Welche Tipps können sie anderen Familien mitgeben?
- „Aus alt mach' neu“: Die Redaktion stellt Gruppen, Organisationen oder Plattformen aus der Region vor, über die sich Familien vernetzen können, um (Kinder-)Spielzeug untereinander auszutauschen bzw. zu verkaufen.
- Spielwarenhändler aus der Region befragt: Wie steht es um die Nachhaltigkeit in ihren Läden? Wo sehen sie erhöhte Nachfrage? Welche Spielzeuge haben nie den Reiz verloren und leben am längsten?
- Der große Spielzeug-Vergleich: Die Redaktion bittet Großeltern und ihre Enkel Spielzeuge aus Kindheitstagen zu vergleichen. Die Generationen erinnern sich: Wann und von wem habe ich das Spielzeug bekommen? Wo wurde es gekauft? Die Redaktion berichtet darüber, was sich in der Herstellung der Spielzeuge verändert hat.
- Die Allgäuer Zeitung berichtet über einen nachhaltigen Spielzeugladen aus der Region und stellt seine Gründerin vor. Zum Artikel
- Die Ostthüringer Zeitung (Gera) berichtet über nachhaltiges Spielzeug zu DDR-Zeiten. Zum Artikel (Paywall)
- Die Saarbrücker Zeitung berichtet über die Arbeit der „Fair Toys Organisation“, die sich für bessere Arbeitsbedingungen in der Spielwaren-Branche einsetzt. Zum Artikel
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