Drogen und die Pandemie

Die dpa berichtet am 25. März 2021: Die Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig (CSU) veröffentlicht am Donnerstag Zahlen zu den Drogentoten in Deutschland im vergangenen Jahr. Dabei wird sich zeigen, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Zahl hat. Diese hat die Situation für viele Abhängige zusätzlich erschwert. Im Jahr 2019 war die Zahl der Drogentoten gestiegen. Wegen des Konsums illegaler Substanzen starben 1398 Menschen – das waren 122 Menschen mehr als 2018. Häufigste Ursache waren weiterhin Überdosierungen von Opioiden wie Heroin und Morphin.

drehscheibeTipps:

• Die Redaktion spricht mit Drogenabhängigen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Drogenhilfe. Wie wirkt sich die Pandemie auf ihre Situation beziehungsweise ihre Arbeit aus? Wie blicken sie auf die vergangenen Monate zurück? Dazu: Wie viele Menschen sind 2020 an übermäßigem Drogenkonsum gestorben? Kannten sie diese Menschen?
• „Das war 'ne harte Zeit“: Ein ehemals Drogenabhängiger oder eine Drogenabhängige erzählt, wie das Leben mit der Sucht war. Wie hat er oder sie das vergangene Jahr durchlebt? Gab es Gedanken rückfällig zu werden? Wie schätzt er oder sie die Situation von Abhängigen derzeit ein?
• Was macht der Landkreis, um Drogenabhängigen zu helfen? Die Redaktion forscht nach, welche Optionen es gibt. Dazu: Gemeinschaftliche Recherche mit einer anderen Lokalredaktion. Wie sieht die Situation dort aus? Vergleich.
• Koks vor der Videokonferenz. Kiffen, um nach dem Homeoffice abzuschalten. Der Standard (Wien) macht eine großangelegte Umfrage und will von den Leserinnen und Lesern wissen: Welche Drogen konsumieren Sie in Zeiten von Corona? Zum Artikel.
• Die Fränkischen Nachrichten (Tauberbischofsheim) schreiben über Drogen in der Corona-Pandemie und blicken auf die derzeitige Situation in Frankfurt. Zum Artikel.
• Junge Leute erzählen der Eßlinger Zeitung von ihren Erfahrungen mit Ecstasy – und ein Chefarzt probiert es im Selbstversuch. Es sei erschreckend, so die Polizei, mit welcher Selbstverständlichkeit Jugendliche die gefährlichen Drogen schlucken. Zum Artikel.
  
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