dpa-News-Tipp

EU will Plastikflut mit Verboten eindämmen

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Die Weltmeere sind voll mit Plastikmüll. (Foto: Fotolia/Richard Carey)
Die Weltmeere sind voll mit Plastikmüll. (Foto: Fotolia/Richard Carey)

Die dpa berichtet am 24. Oktober 2018: Cocktails trinken mit Plastikstrohhalm? Picknicken mit Plastikbesteck? Das dürfte bald der Vergangenheit angehören – denn die EU will zum Schutz von Umwelt und Meerestieren bestimmte Kunststoffprodukte verbieten. Dazu legte die EU-Kommission im Mai einen Vorschlag vor. Darin enthalten sind auch noch zahlreiche andere Ideen, mit denen die Plastikflut eingedämmt werden soll. Am Mittwoch will sich das EU-Parlament in einer Abstimmung auf eine Verhandlungsposition beim Thema Plastik einigen. Danach muss mit den EU-Mitgliedstaaten um einen Kompromiss gerungen werden. Ob die neuen Plastikregeln noch vor der Europawahl im Mai 2019 durchgepeitscht werden können, ist fraglich. 

drehscheibeTipps:

  1. Eine Doku über Meerestiere brachte Joshua Bung, Redakteur des General-Anzeigers, zum Umdenken. Er verzichtet nun seit mehr als fünf Monaten weitgehend auf Kunststoffverpackungen. In seiner Reportage erklärt er, wo die Probleme liegen. Hier geht's zum Artikel.
  2. Vielleicht leben auch in Ihrem Landkreis Leute, die aktiv gegen Plastikmüll vorgehen, Aktionen starten – oder Müllsammelmaschinen entwickeln. So wie bei der Westfalenpost. Die Zeitung stellt eine Frau vor, die ein Gerät fürs Meer entwickelt hat. Hier geht's zum Artikel.
  3. Die Mittelbayerische Zeitung wollte wissen: Wohin geht eigentlich der Plastikmüll aus der Region? Hier geht's zu den Antworten.
  4. Kerstin Mommsen ist Redaktionsleiterin des Südkuriers und versucht, mit ihrer Familie Müll zu reduzieren. Im Interview erklärt sie, wie so ein Selbstversuch gelingt. Hier geht es zum Interview.


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