EU will Plastikflut mit Verboten eindämmen
von Katharina Dodel
Die dpa berichtet am 24. Oktober 2018: Cocktails trinken mit Plastikstrohhalm? Picknicken mit Plastikbesteck? Das dürfte bald der Vergangenheit angehören – denn die EU will zum Schutz von Umwelt und Meerestieren bestimmte Kunststoffprodukte verbieten. Dazu legte die EU-Kommission im Mai einen Vorschlag vor. Darin enthalten sind auch noch zahlreiche andere Ideen, mit denen die Plastikflut eingedämmt werden soll. Am Mittwoch will sich das EU-Parlament in einer Abstimmung auf eine Verhandlungsposition beim Thema Plastik einigen. Danach muss mit den EU-Mitgliedstaaten um einen Kompromiss gerungen werden. Ob die neuen Plastikregeln noch vor der Europawahl im Mai 2019 durchgepeitscht werden können, ist fraglich.
drehscheibeTipps:
- Eine Doku über Meerestiere brachte Joshua Bung, Redakteur des General-Anzeigers, zum Umdenken. Er verzichtet nun seit mehr als fünf Monaten weitgehend auf Kunststoffverpackungen. In seiner Reportage erklärt er, wo die Probleme liegen. Hier geht's zum Artikel.
- Vielleicht leben auch in Ihrem Landkreis Leute, die aktiv gegen Plastikmüll vorgehen, Aktionen starten – oder Müllsammelmaschinen entwickeln. So wie bei der Westfalenpost. Die Zeitung stellt eine Frau vor, die ein Gerät fürs Meer entwickelt hat. Hier geht's zum Artikel.
- Die Mittelbayerische Zeitung wollte wissen: Wohin geht eigentlich der Plastikmüll aus der Region? Hier geht's zu den Antworten.
- Kerstin Mommsen ist Redaktionsleiterin des Südkuriers und versucht, mit ihrer Familie Müll zu reduzieren. Im Interview erklärt sie, wie so ein Selbstversuch gelingt. Hier geht es zum Interview.
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