Gesundheitsstudie zu neuen Stromtrassen
von drehscheibe-Redaktion
Die dpa berichtet am 11. Juni 2017: Die Bundesregierung lässt über die kommenden sechs Jahre die Auswirkungen von Stromleitungen auf die Gesundheit von Bürgern erforschen. Hintergrund ist der massive Ausbau der Stromnetze unter anderem mit neuen „Strom-Autobahnen“ von Nord- nach Süddeutschland, der für die Energiewende notwendig ist. Bisher seien keine negativen Folgen nachgewiesen. Es gebe aber wissenschaftliche Fragen und Verdachtsmomente, die zu Sorgen in der Bevölkerung führten, sagte die Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz, Inge Paulini. Untersucht werden soll zum Beispiel, ob es einen Zusammenhang von sogenannten niederfrequenten Magnetfeldern mit Krankheiten wie Demenz, Parkinson oder ALS gibt, und ob sie bei Kindern das Risiko für Leukämie erhöhen können. Die Frage, ab wann elektrische und magnetische Felder wahrgenommen werden können, sowie das Risikobewusstsein der Bevölkerung sollen ebenfalls Themen sein.
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