Hauptseminar Miete

Die Kosten für WG-Zimmer übersteigen an beliebten Hochschulstandorten die BAfÖg-Wohnpauschale um Hunderte Euro. Das ergab eine Auswertung des Moses Mendelssohn Instituts in Kooperation mit der Vermittlungsplattform wg-gesucht.de. Im Schnitt müssen Studentinnen und Studenten 493 Euro für ihre Behausung ausgeben, die Pauschale beträgt allerdings nur 380 Euro. Besonders dramatisch ist die Lage in Großstädten: In München, Berlin, Frankfurt am Main oder Hamburg kostet eine Unterkunft mehr als 600 Euro. Für die Erhebung wurden insgesamt 8.800 Wohnungsangebote analysiert.

Aus dem Lokalen

• In der Gießener Allgemeinen beschreiben Studentinnen und Studenten, wie sie mit ständigen Geldsorgen leben. Zum Beitrag
• Die Augsburger Allgemeine berichtet über hohe Mieten als Armutsrisiko für Studentinnen und Studenten. Mithilfe von Experten analysiert ein Redakteur, wie finanzielle Schieflagen entstehen. Zum Beitrag
• Im Berliner Tagesspiegel erzählen Studierende von haarsträubenden Erfahrungen auf der Wohnungssuche. Zum Beitrag (Paywall)
• Ein Wohnheim als Ausweichmöglichkeit: Die Leipziger Zeitung lässt sich vom Studentenwerk berichten, wie viele Plätze es in den günstigeren Studentenwohnheimen der Stadt gibt und warum das Angebot viel zu gering ist. Zum Beitrag

drehscheibeTipps

• Redakteurinnen und Redakteure erinnern sich: Wie sah ihre erste eigene Wohnung aus? Was kostete sie, und was blieb nach der Mietzahlung zum Leben übrig?
• Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter des Bafög-Amtes erzählt anonymisiert von Härtefällen. Wie wird junge Menschen geholfen, die durch steigende Kosten in Not geraten?
• Die Redaktion sammelt über einen Monat die teuersten WG-Angebote im Ort. Eine lokale Expertin oder ein Experte analysiert, wie sich die Preise erklären lassen und welche Tricks dahinterstecken. Dazu gibt’s Tipps für die Wohnungssuche mit wenig Geld.