Heizen muss man sich leisten können

Am 16. Mai berichtet die dpa: Die Heizkosten von Miethaushalten in Deutschland sind 2023 laut einer Berechnung des Immobiliendienstleisters Ista teilweise deutlich gestiegen. Die Kosten je Kilowattstunde stiegen im Vergleich zu 2022 im Schnitt bei Fernwärme um 7 Prozent, bei Heizöl um 34 Prozent und bei Erdgas um 44 Prozent. Die Zahlen fußen auf der Auswertung von rund 800 000 Heizkostenabrechnungen. „Viele Mieterinnen und Mieter werden für die Heizung ihrer Wohnung mehr zahlen müssen als je zuvor“, sagte Ista-Chef Hagen Lessing.

drehscheibeTipps:

• Die Kommune greift ein: Die Landeszeitung für die Lüneburger Heide berichtet über eine Bürgermeisterin, die sich dafür einsetzt, dass Menschen, die von Wucher-Heizkosten betroffen sind, Rechtsbeistand bekommen. Zum Beitrag (Paywall).
• Service: Die Stuttgarter Nachrichten klären darüber auf, wie Heizkosten berechnet werden und welche Kosten pro Wohnart normal sind. Zum Beitrag.
• Bestandsaufnahme: Der Münchner Merkur besucht eine Hausgemeinschaft, deren Heizkosten um das 29-fache gestiegen sind. Wie gehen die Menschen mit der Situation um? Zum Beitrag
• Datenrecherche: Wie haben sich die Heizkosten in der Region entwickelt?
• Mittelstand in Not: Die Redaktion ruft Leserinnen und Leser dazu auf, Erfahrungsberichte einzuschicken. Wie bewältigen sie immer höhere Grundkosten? Welche Sorgen haben sie in Bezug auf die Heizkostensteigerung? Ein prägnanter Fall wird zur Reportage.
• Verbraucherberatung: Eine Redakteurin oder ein Redakteur lässt sich anhand der eigenen Abrechnung beraten und zieht ein Fazit. Mit Heiztipps für die Leserschaft. Eine Infobox zeigt weitere Anlaufstellen.
• Rechtslage: Regionale Experten für Verbraucherrecht berichten (anonymisiert) über Rechtsstreitigkeiten rund um Heizkosten.