dpa-News-Tipp
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Bundeswehr testet Hunde als Corona-Schnüffler
von Katharina Dodel
Die dpa berichtet am 6. Juli 2020: Auf Befehl läuft Donnie in der Halle los. Der Belgische Schäferhund schnüffelt alles ab, was ihm vor die Nase kommt. Schließlich steckt er sie in eine Öffnung mit einer Geruchsprobe und verharrt sekundenlang. Dafür bekommt er eine Belohnung, einen gelben Spielball. So schildert die Bundeswehr eine Szene in ihrer deutschlandweit einzigen Diensthundeschule bei Ulmen in der Vulkaneifel. Donnie ist Teilnehmer eines Forschungsprojekts in Zusammenarbeit mit der Stiftung Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover. Dieses soll zeigen, ob die Diensthunde der Bundeswehr eine Infektion mit dem Coronavirus am Geruch von Speichelproben erkennen können.
drehscheibeTipps:
- Spürhunde können an der molekularen Zusammensetzung eines Geruchs nicht nur Sprengstoffe oder Drogen wahrnehmen, sondern auch die drohende Unterzuckerung von Diabetikern und verschiedene Krebserkrankungen an der Atemluft eines Patienten erschnuppern. Nachgefragt bei Hundetrainerinnen und -trainern und Tierärztinnen und -ärzten: Könnten Hunde bald als Corona-Schnüffler eingesetzt werden? Wie funktioniert der Geruchssinn der Tiere?
- Umfrage unter Passanten: Tier oder Labor? Würden Passantinnen und Passanten der Spürnase eines Hundes trauen, wenn es um Krankheiten geht?
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Das Ruppiner Tageblatt stellt Diensthunde vor und erklärt, wie sie auf Spurensuche gehen. Hier geht es zum Artikel.
- Die Redaktion porträtiert den Hundeverein. Dazu: Wo ist die Zeitung? Ein Hund erspürt die Tageszeitung.
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