Das kommt uns nicht auf den Teller!

Die dpa berichtet am 17. Juli: Eine Mehrheit der Deutschen unterstützt einer Umfrage zufolge die Pläne von Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne), an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit zu viel Zucker, Fett und Salz per Gesetz einzudämmen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag der Verbraucherorganisation Foodwatch befürworteten 66 Prozent die Pläne, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag) berichtet. Foodwatch-Verbraucherschutzexpertin Luise Molling sagte dem RND, nicht nur Mediziner, Kinderrechts- und Verbraucherorganisationen, sondern auch eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger halte Werbebeschränkungen für unausweichlich, um Fehlernährung bei Kindern zu bekämpfen. Molling appellierte an die FDP, die Pläne von Özdemir mitzutragen.

drehscheibeTipps:

• Straßenumfrage: Was halten die Bürgerinnen und Bürger von den Plänen des Bundesernährungsministers? Die Redaktion platziert sich vor Gastronomien und Supermärkten und fragt nach.
• Wie (un)gesund ernähren sich Kinder in der Region? Die Redaktion fragt nach bei Verbraucherorganisationen. Optional: Die Umfrage nach dem Ernährungsverhalten kann datenjournalistisch aufbereitet werden.
• Service-Tipps: Wie können Familien und Kinder wirksam für eine (un)gesunde Ernährung sensibilisiert werden? Gemeinsam mit einem Gesundheitsexperten oder einer Gesundheitsexpertin bietet die Redaktion fünf Tipps. Optional auch als Video-Beitrag für die Social-Media-Kanäle.
• Mit einer Ernährungswissenschaftlerin gibt die Sächsische.de fünf Tipps, wie Eltern ihre Kinder für mehr Obst und Gemüse begeistern können. Zum Artikel
• Vegane Ernährung für Kinder? Im Tagesspiegel (Berlin) klärt eine Kinderärztin darüber auf, wie eine gesunde und pflanzenbasierte Ernährung auch bei Kindern gelingen kann. Zum Artikel
• Die Rhein-Zeitung (Koblenz) spricht mit einem Adipositas-Experten darüber, warum immer mehr Kinder in Deutschland als übergewichtig gelten und wie Politik und Gesellschaft damit umgehen sollten. Zum Artikel