dpa-News-Tipp

Die Kirchen schrumpfen

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Abwärtstrend: Immer mehr Menschen in Deutschland treten aus der Kirche aus. (Foto: AdobeStock/Alex Tihonov)
Leere Kirchenbänke: Immer mehr Menschen in Deutschland treten aus der Kirche aus. (Foto: AdobeStock/Alex Tihonov)

Die dpa berichtet am 12. April 2022: Nach Hochrechnungen von Experten ist jetzt weniger als die Hälfte der deutschen Bevölkerung Mitglied in den beiden großen Kirchen. „Es ist eine historische Zäsur, da es im Ganzen gesehen, seit Jahrhunderten das erste Mal in Deutschland nicht mehr 'normal' ist, Kirchenmitglied zu sein“, sagt Sozialwissenschaftler Carsten Frerk von der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (Fowid). „Die Abwärtsentwicklung ist schon seit längerem zu beobachten, hat sich in den vergangenen sechs Jahren aber stärker beschleunigt als vorher angenommen.“ Ostern als wichtigstes Fest der Christen findet deshalb wohl erstmals nach Jahrhunderten in einem mehrheitlich nicht mehr kirchlich gebundenen Deutschland statt.

drehscheibeTipps:

  • Die Redaktion erstellt einen Überblick: Wie viele Kirchenmitglieder gibt es in der Region bzw. im Landkreis?
  • „Noch drin oder schon ausgetreten?“: Leserinnen und Leser werden über Social-Media-Kanäle oder in der Fußgängerzone über ihre Mitgliedschaft in der Kirche bzw. anderen Religionsgemeinschaften befragt. Was sind ihre Beweggründe auszutreten? Welche Überzeugungen halten sie als Mitglieder?
  • Perspektiven der Jugend: Wie blickt sie auf die Kirche? Ein Schwerpunkt auf der Jugendseite.
  • Austreten oder drinbleiben? Ein Pro und Kontra auf der Meinungsseite.
  • Die Augsburger Allgemeine hat sich mit den Kirchenaustritten in der Region befasst und gefragt: Was sind die Gründe? Zum Artikel
  • Wie die Evangelisch-Lutherische Kirche Norddeutschlands versucht, dem Mitgliederschwund entgegenzusteuern, nimmt das Hamburger Abendblatt in den Blick. Zum Artikel
  • Welche Positionierungen der Kirchenoberhäupte zu Kirchenaustritten während der Corona-Pandemie führten, hat der Mannheimer Morgen aufgegriffen. Zum Artikel

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