Weniger Billigangebote, mehr Umweltschutz
von Katharina Dodel
Die dpa berichtet am 3. Februar 2020: Angesichts umstrittener Billigangebote für Lebensmittel in den Supermärkten kommt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag mit Vertretern von Handel und Ernährungsindustrie zusammen. Die Bundesregierung hatte bereits vorab das Ziel „angemessener“ Preise für die Landwirte deutlich gemacht, von denen unter anderem zusätzliche Anstrengungen zum Umweltschutz erwartet werden. Die Verbraucherzentralen forderten faire Verhandlungsbedingungen für die Erzeuger. (...) Der geschäftsführende Vorstand der Umweltorganisation WWF Eberhard Brandes rief den Handel in der Rheinischen Post (Montag) dazu auf, „auf Qualität zu setzen, eine ressourcenschonende Produktion finanziell zu honorieren und die Zeit der aggressiven Dumpingangebote zu beenden“. Auch die Verbraucher trügen Verantwortung „für eine Landwirtschaft, von der die Landwirte leben können und die gleichzeitig Boden, Wasser, Klima und Artenvielfalt schützt“.
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