Letzte Zuflucht Tiefgarage

Am 27. November berichtete die dpa: Russland überzieht die Ukraine mit Drohnen- und Raketenangriffen. Menschen suchen Schutz in U-Bahnhöfen und Kellern. Jüngst drohte der russische Präsident Wladimir Putin auch Verbündeten der Ukraine mit dem Einsatz von Mittelstreckenraketen. Wo könnte sich die deutsche Bevölkerung im Ernstfall in Sicherheit bringen? Nach Angaben des Bundesinnenministeriums sind von ursprünglich 2.000 öffentlichen Schutzräumen in Deutschland aktuell noch 579 übrig. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) untersucht deshalb aktuell gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern, welche Gebäude sich als Schutzräume eignen.

Aus dem Lokalen:

• Das Main-Echo (Aschaffenburg) hat sich einen Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges genauer angesehen und bewertet, ob der Ort Schutz vor einer Atombombe geboten hätte. Zum Beitrag (Paywall)
• Wie ein Bunker auf Helgoland zum Museum wurde, berichtet das Hamburger Abendblatt. Zum Beitrag
• Die Westfalenpost (Hagen) zeigt, wie ein privater Käufer innerhalb der vergangenen 19 Jahre einen Nato-Bunker saniert hat. Zum Beitrag (Paywall)
• Der Berliner Tagesspiegel überprüft, wie die Millionenstadt Berlin bei der Suche nach Schutzräumen vorankommt. Zum Beitrag (Paywall)
  
  

drehscheibeTipps:

• Nachgefragt bei der Kommune und beim THW etc.: Wie viele Menschen würden in der Region im Ernstfall Schutz in einem Bunker finden?
• Die Redaktion recherchiert, wo in der Region im Zweiten Weltkrieg und im Kalten Krieg Bunker standen und was aus ihnen wurde.
• Lokale Fachleute für Bevölkerungsschutz erklären, welche Kriterien einen guten Schutzraum ausmachen und welche ehemaligen Bunker noch genutzt werden könnten.
• Ältere Menschen, die bereits in einen Bunker flüchten mussten, erzählen von ihren Erfahrungen: Wie lebten sie mit der Angst vorm Bombenalarm? An welche Situationen und Erlebnisse im Schutzraum können sie sich erinnern? Und: Wie blicken sie auf die aktuelle Gefahr?