Mehr Arbeit für weniger Menschen

Am 14. November berichtete die dpa: In einer neuen Erhebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes stellen 46 Prozent der befragten Beschäftigten einen Personalmangel an ihrem Arbeitsplatz fest. Besonders dramatisch ist die Lage unter Lehrkräften, in der Alten- und Krankenpflege, unter Fahrzeugführerinnen und -führern und in den Kitas. Dort beklagen 60 bis 70 Prozent der Beschäftigten eine Mehrbelastung, weil Arbeitskräfte fehlen.

Aus dem Lokalen:

• „Mangelberuf“ Busfahrer: Die Südwest Presse aus Ulm hat bei regionalen Verkehrsunternehmen nachgefragt, wo genau das Personal knapp ist. Zum Beitrag (Paywall)
• Warum so viele Posten in der regionalen Verwaltung unbesetzt sind und wie viele Stellen das Problem betrifft, zeigt der Bonner General-Anzeiger. Zum Beitrag (Paywall)
  
• Die Hannoversche Allgemeine Zeitung fasst zusammen, was mittelständische Unternehmen tun, um für Fachkräfte attraktiv zu sein. Zum Beitrag (Paywall)
• Wie sich der Bedarf an ausländischen Fachkräften mit der Ablehnung von Migration in der Region Salzwedel verträgt, beleuchtet die Magdeburger Volksstimme. Zum Beitrag (Paywall)
• Der Münchner Merkur stellt unbeliebte, aber gut bezahlte Jobs vor. Zum Beitrag
  
  

drehscheibeTipps:

• Die Redaktion recherchiert, in welchen Branchen es in der Region besonders viele unbesetzte Stellen gibt. Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter der Agentur für Arbeit erklärt, was Menschen an den eher unbeliebten Jobs abschreckt. Und: Gibt es Aussicht auf Besserung?
• Unternehmen rechnen vor, wie viel Arbeitskapazität sie durch unbesetzte Stellen verlieren. Wie versucht die regionale Wirtschaft, dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken?
• In einer Straßen-Umfrage schätzen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihr Stresslevel im Job ein. Inwieweit hängt die Belastung mit der Personalsituation zusammen? Dazu: Experten aus dem Gesundheitswesen geben Tipps, wie Arbeitszeiten effektiver genutzt werden können.
• Anonym erzählen Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher und Beschäftigte im öffentlichen Dienst von ihrem Arbeitsalltag. Woran zeigt sich die Personalnot? Und: Denken sie über einen Jobwechsel nach?
• In einer Serie begleitet die Redaktion ausländische Fachkräfte. Wie erleben sie die Arbeitssituation in Deutschland?