dpa-News-Tipp

Mehr Schutz für Tiere in Meeresschutzgebieten

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In Meeresschutzgebieten sollte Fischfang stärker eingeschränkt werden, fordern Umweltschützer. (Foto: Fotolia/ BlueOrange Studio)
In Meeresschutzgebieten sollte Fischfang stärker eingeschränkt werden, fordern Umweltschützer. (Foto: Fotolia/ BlueOrange Studio)

Die dpa berichtet am 11. Juni 2019: In deutschen Meeresschutzgebieten sollten Fischfang und andere Eingriffe stärker eingeschränkt werden, fordern Umweltschützer. „Bis heute wird in den Schutzgebieten, die wertvolle Ökosysteme vor unseren Küsten beherbergen, gefischt, es fahren Tausende Schiffe und es finden Rohstoffabbau und militärische Manöver statt“, kritisierte der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger. Tiere und Pflanzen benötigten Rückzugsräume. Laut Statistischem Bundesamt stünden 47 Prozent der deutschen Meeresflächen der Nord- und Ostsee unter Schutz. Allerdings bestehe dieser größtenteils nur auf dem Papier.


drehscheibeTipps:

  1. Wo wird in der Region gefischt? Gibt es Schutzgebiete auch auf Binnengewässer? Warum stehen manche Gegenden unter Schutz? Gemeinsam mit einem Mitarbeiter des BUND oder des Nabu unternimmt ein Redakteur einen Auflug durch den Landkreis und lässt sich Schutzgebiete zeigen. In einer interaktiven Karte oder einer Grafik in der Zeitung werden die jeweiligen Gegegenden und deren Beschreibungen eingezeichnet.
  2. „Schutz, ja. Aber...“: Die Redaktion spricht mit Fischern über die Forderung nach mehr Schutz. Was sagen sie? Wie sieht ein intaktes Schutzgebiet aus?
  3. „Hilfe, ich finde keinen Schutz“: In einer Reportage oder einem Kommentar nimmt ein Fisch Stellung. Wie geht es ihm? Was braucht er? Wie gerne wäre er, der Fisch im Meer, eine Bachforelle im Verbreitungsgebiet der Zeitung? Perspektivwechsel.
  4. Küstenredaktionen: Wie groß ist der Einfluss der Schifffahrt auf die Region? Wie geht es den im Wasser lebenden Tieren? Die Redaktion sammelt Daten. Ein Umweltschützer und ein Fischer interpretieren sie unabhängig voneinander.


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