dpa-News-Tipp

Plastik im Eis

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Ein Großteil der Abfälle geht auf die Schifffahrt und Fischerei zurück (Foto: AdobeStock/Martin Schwan)
Ein Großteil der Abfälle in der Arktis geht auf die Schifffahrt und Fischerei zurück (Foto: AdobeStock/Martin Schwan)

Die dpa berichtet am 7. Februar 2023: In der Arktis findet sich einer Studie zufolge Müll aus aller Welt. Auch aus Deutschland gelange Plastik und anderer Abfall in das nördliche Polarmeer, teilte das Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven am Dienstag mit. In die Auswertung wurde Müll einbezogen, den Teilnehmende von Arktisreisen in fünf Jahren an den Stränden von Spitzbergen gesammelt hatten. Der Großteil der insgesamt gefundenen Abfälle gehe auf Fischerei und Schifffahrt zurück, hieß es. Etwa ein Drittel des eindeutig identifizierbaren Mülls stamme aus Europa, ein großer Teil aus Deutschland. „Plastikmüll ist ein globales Problem, das auch die scheinbar unberührte Wildnis des hohen Nordens nicht verschont“, hieß es in der AWI-Mitteilung. Die Studie ist im Fachmagazin „Frontiers in Marine Science“ veröffentlicht.

drehscheibeTipps:

  • „Wenn der Müll auf Abwege kommt...“: Virtuelle Reise einer Plastikverpackung aus dem heimischen Fluß über die Nordsee in die Arktis. Grafik mit Erläuterungen.
  • Wie viel Plastikmüll wurde in der Region nicht oder nicht korrekt entsorgt? Ein Redakteur oder eine Redakteurin zieht los (optional mit Müllsack im Gepäck) und macht eine Bestandsaufnahme.
  • Umfrage: Was schätzen die Bürgerinnen und Bürger vor Ort, wie viel Müll sie täglich verbrauchen? Die Redaktion fragt nach und gleicht ihre Einschätzungen mit Vertreterinnen und Vertretern der Abfallentsorgung ab.
  • In der Nordwest-Zeitung (Oldenburg) berichtet eine Forscherin, warum auch „Recycling-Weltmeister“ Deutschland für große Mengen Plastikmüll in der Arktis verantwortlich ist. Zum Artikel
  • Die Braunschweiger Zeitung porträtiert eine deutsche Expeditionsleiterin, die gemeinsam mit Touristen Plastikmüll an der Arktis sammelt. Zum Artikel

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