Na dann Mahlzeit!

Die dpa berichtet am 26. April 2023: Trotz Fortschritten in einigen EU-Staaten stellt der Einsatz von chemischen Pestiziden weiter eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Umwelt in Europa dar. Zu diesem Schluss kommt die EU-Umweltagentur EEA in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse. (...) Der weit verbreitete Einsatz von Pestiziden sei eine Hauptquelle für die Verschmutzung von Wasser, Boden und Luft, außerdem treibe er den Verlust der Artenvielfalt voran und führe zu Schädlingsresistenzen, schrieb die in Kopenhagen ansässige Behörde. Dass Menschen ihnen ausgesetzt sind, stehe in Verbindung zu chronischen Krankheiten wie Krebs und Herz-, Atemwegs- sowie neurologischen Erkrankungen.

drehscheibeTipps:

• Der Münchner Merkur berichtet über pestizidverseuchte Erdbeeren. Zum Artikel
• Die RiffReporter, ein Zusammenschluss von Autorinnen und Autoren, die Umweltthemen behandeln, haben sich dem Thema ausführlich gewidmet. Zum Beitrag
• Die Dattelner Morgenpost spricht mit einem Landwirt, der vor Ernteausfällen warnt, wenn die Vorschriften verschärft würden. Zum Artikel (Paywall)
• Die Stuttgarter Nachrichten berichten über Winzer, die sich gegen die EU-Pläne aussprechen, nach denen die Verwendung von Pestiziden in Schutzgebieten völlig verboten werden sollen. Zum Artikel
• Was ist denn da drin? Zusammen mit einem Ernährungsexperten oder Chemiker untersucht die Redaktion bestimmte Erzeugnisse aus der Landwirtschaft nach ihrem Pestizidgehalt. Praxistest.
• Gespräch mit Öko-Landwirten: Wie vermeiden sie die Verwendung von Pestiziden?
• Experteninterview: Was genau richten Pestizide an? Was landet am Ende im Magen von Mensch und Tier – mit welchen Auswirkungen?

Mit der lokalen Berichterstattung über Landwirtschaft hat sich die drehscheibe zuletzt in der Ausgabe 1/2023 befasst. Zum Heft