Rauchen am Arbeitsplatz
von drehscheibe-Redaktion
Die dpa berichtet am 29. Mai 2017: Bei Mittelstandsunternehmen sieht so mancher Nachholbedarf bei der Verbannung des Zigarettenqualms. Erst 30 Prozent der Mittelständler würden sich mit Fragen der betrieblichen Gesundheitsförderung beschäftigen, zu denen auch Rauchen zähle, sagt Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft. „Es gibt einen grundsätzlichen Anspruch auf einen rauchfreien Arbeitsplatz“, sagt Prof. Stefan Lunk von der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Dieser ist begründet in der Arbeitsstättenverordnung. Dies schützt gerade Nichtraucher – und schränkt Raucher ein. Die meisten Unternehmen hätten in den vergangenen Jahren mit Betriebsvereinbarungen Regelungen getroffen, die zwischen Rauchern und Nichtrauchern vermitteln.
drehscheibeTipp: Wie zeitgemäß ist Rauchen überhaupt noch? Eine Redakteurin der Rheinischen Post (Düsseldorf) machte einen Selbstversuch zum Thema Rauchverbot: Am Flughafen, im Taxi und im Restaurant zündete sie sich eine Zigarette an, dokumentierte die Reaktionen der Mitarbeiter und Passanten und hielt die Szenen in Fotos fest. Zum PDF
Außerdem: Eine Journalistin gibt nach 20 Jahren das Rauchen auf – und protokolliert den Entzug für das Offenburger Tageblatt. Zum PDF
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