Schlechte Kauflaune

Die dpa berichtet am 17. Oktober 2022: Steigende Energiekosten und Umsatzausfälle wegen der Konsumflaute bringen den stationären Einzelhandel weiter unter Druck. Vor allem in den Innenstädten könnte sich das Ladensterben in den kommenden Monaten beschleunigen, fürchtet der Handelsverband Deutschland (HDE). Die von der Bundesregierung in Aussicht gestellten Milliardenhilfen gegen hohe Energiekosten müssten deshalb auch den Einzelhändlern zugutekommen. „Ansonsten könnten wir ein Desaster in vielen Innenstädten erleben“, sagt ein HDE-Sprecher und mahnt: „Stirbt der Handel, stirbt die Stadt.“ Gerade in der Krise gelte es zudem, mit Investitionen gegenzusteuern.

drehscheibeTipps:

• Infolge steigender Energiekosten und der Inflation werden nach Einschätzung eines Experten für die meisten Menschen Dinge nun zu Luxus, die früher selbstverständlich waren. Das schreibt die Bietigheimer Zeitung, die einen Luxusmarken-Experten von der Hochschule Pforzheim befragt hat. Zum Artikel
• „Wer aus Angst vor der Zukunft den Konsum einstellt, schafft erst das Problem, das wir vermeiden müssen.“ Dieser Meinung ist ein Redakteur der Augsburger Allgemeinen. Er schriebt einen Kommentar über den Konsum. Zum Kommentar
• Luis Vuitton, Gucci und Co.: Luxus-Marken sind trotz Krise gefragt. Das fand der Kölner Stadt-Anzeiger heraus. Zum Artikel (Paywall)
• Kein Konsum: Die Redaktion schreibt regelmäßig über eine Person, die einen Monat lang aufs Einkaufen verzichtet. Wie funktionieren Food-Sharing und Co.? Was vermisst er oder sie?
• Hier wird der Wandel sichtbar: Die Redaktion erstellt Karten, die die Geschäfte der Innenstadt in verschiedenen Jahrzehnten zeigen: So können Userinnen und User vergleichen, wie viele Geschäfte es in den Jahren 2002, 2012 und 2022 gab.
• Flaute in den Innenstädten: Wie wird ein Einkaufsbummel durch die Fußgängerzonen wieder attraktiver? Die Redaktion spricht mit Vertretern der örtlichen Konsumverbände.
• Wie hat sich ihr Konsumverhalten verändert? Umfrage bei Instagram.