Viele Pleiten in Sicht

Die dpa berichtet am 4. März: Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland wird nach Einschätzung des Finanzinformationsdienstes Crif im laufenden Jahr wieder auf Vor-Corona-Niveau steigen. Nach einer Zunahme um gut ein Fünftel (22,4 Prozent) auf knapp 17.850 Fälle im vergangenen Jahr rechnet Crif nach Mitteilung vom Montag für 2024 mit 19.800 Unternehmensinsolvenzen. Das wären in etwa so viele wie in den Jahren vor der Pandemie (2018: 19.552, 2019: 19.005). Amtliche Zahlen des Statistischen Bundesamtes für 2023 werden Mitte März erwartet. Von Januar bis November 2023 stieg die Zahl der Firmenpleiten der Wiesbadener Behörde zufolge zum Vorjahreszeitraum um knapp ein Viertel (23,2 Prozent) auf 16.264 Fälle. Im Gesamtjahr 2022 hatte das Bundesamt 14.590 Firmenpleiten gezählt. Zum Vergleich: Im Jahr der Wirtschaftskrise 2009 hatte es fast 33.000 Firmenpleiten hierzulande gegeben.

drehscheibeTipps:

• Datenjournalistische Analyse für die Region: Wie viele Unternehmen mussten in den vergangenen Jahren Insolvenz anmelden? Welche großen bzw. bekannten Firmen waren darunter? Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren betroffen?
• Was bedeutet Insolvenz eigentlich? Die Redaktion fragt einen Rechtsanwalt oder eine -anwältin, dessen oder deren Spezialgebiet Insolvenzen sind.
• Die Redaktion porträtiert einen Insolvenzverwalter oder eine -verwalterin.
• „Ich war am Boden“: Die Redaktion porträtiert eine Person, die schon einmal Insolvenz anmelden musste. Wie geht es ihr heute? Wie war die Zeit?
• In der Osnabrücker Zeitung spricht eine Mutter über ihre Privatinsolvenz und wie es sich anfühlt, wenn jeder Cent gepfändet wird. Zum Artikel
• Die Aller-Zeitung (Gifthorn) hat eine Serie mit dem Titel „Das Amtsgericht“. In einer Folge geht es dabei auch um das Insolvenzgericht. Zum Artikel
• Eine Reporterin des Münchner Merkur spricht mit dem Leiter einer Traditionsbrauerei über die Insolvenz seines Unternehmens. Zum Artikel
• Die Siegener Zeitung berichtet ebenfalls über die Insolvenz eines Unternehmens und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf ihr Geld warten. Zum Artikel