Soziales kostet mehr

Am 2. August berichtet die dpa: Die Ausgaben für die Sozialhilfe sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Das Statistische Bundesamt ermittelte im Vorjahresvergleich ein Plus von 18 Prozent. Insgesamt gaben die Träger den Angaben zufolge netto 17,6 Milliarden Euro aus. Die größten Kosten verursachten die Grundsicherung im Alter und Hilfen bei Erwerbsminderung (57,2 Prozent).

drehscheibeTipps:

• Die Heidenheim Zeitung schlüsselt auf, für welche Staatsaufgaben im Landkreis am meisten Geld ausgegeben wird. Zum Beitrag (Paywall)

• Welche Möglichkeiten haben Kommunen außer Steuererhöhungen, um die Finanzen aufzubessern? Das erörtert die Aachener Zeitung. Zum Beitrag (Paywall)

• Hintergrund der gestiegenen Sozialausgaben bundesweit ist eine Pflegereform, die zwischenzeitlich das Ansteigen bremste. Die Münsterland Zeitung (Dortmund) bricht den komplexen Sachverhalt regional herab. Zum Beitrag

• Wie gerät man in Abhängigkeit vom Staat? Die Redaktion startet einen Aufruf und portraitiert Menschen, die wegen unterschiedlicher Ursachen Hilfen benötigen.

• Streit um die Haushalte: Welche Lösungen zum Aufbessern der Staatskasse liegen noch umbesprochen in Schubladen? Anfragen an die Parteien fördern sie zutage.

• Umfrage: Kann man jetzt an Sozialausgaben sparen? Beziehungsweise: Woran könnte der Staat sparen? Bürgerinnen und Bürger schätzen subjektiv die Situation ein. Dazu macht die Redaktion einen Faktencheck, der zeigt, wie nah die Stimmung an der Sachlage ist.