dpa-News-Tipp
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Alleinerziehend und abgehängt
von Katharina Dodel
Die dpa berichtet am 15. Juli 2021: Alleinerziehende und ihre Kinder sind einer Studie zufolge in deutlich überproportionalem Ausmaß von finanzieller Armut bedroht. Knapp 43 Prozent aller Ein-Eltern-Familien gelten als einkommensarm, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung für die Bertelsmann Stiftung hervorgeht. Bei Paar-Familien mit einem Kind sind es dagegen neun Prozent, mit zwei Kindern trifft das für elf Prozent zu. Obwohl Alleinerziehende in den meisten Fällen erwerbstätig sind, können sie demnach trotzdem mit ihrem Einkommen für sich und ihre Kinder häufig nicht das Existenzminimum sichern.
drehscheibeTipps:
- Drei Alleinerziehende, drei Geschichten: Die Redaktion porträtiert drei Elternteile aus verschiedenen Strukturen und beschreibt ihren Alltag. Wie verdient er oder sie sein oder ihr Geld? Wer unterstützt die Familie? Wie blickt sie in die Zukunft?
- Hier wird Alleinerziehenden geholfen: Die Redaktion stellt Unterstützungsangebote für Alleinerziehende vor. Dazu gibt ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin einer Einrichtung Tipps, wie Familien schnell an Hilfe kommen.
- „Care-Arbeit kommt in Deutschland viel zu kurz“: Was bedeutet der Begriff Sorgearbeit? Wie sorgt sich der Staat? Wo gibt es Lücken? Was müsste getan werden? Nachgefragt bei Alleinerziehenden.
- „Papa hatte nie Zeit“, „Cool, zwei Zuhause“: Ältere Kinder von Alleinerziehenden sprechen über ihre Kindheit. Was war schön daran, von einem Elternteil erzogen zu werden? Was haben sie vermisst?
- Eine Redakteurin der Stuttgarter Zeitung hat sich ausführlich mit dem Thema Kinderarmut beschäftigt. Für den Rems-Murr-Kreis findet sie heraus, wie vielen Kindern es am Nötigsten fehlt. Zur Umsetzung.
In unserer nächsten Ausgabe 9/21 beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Familie. Seien Sie gespannt.
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