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Weltweit überleben immer mehr Menschen Krebs

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Ärzte beraten über einen Patienten. (Foto: fotolia/lenets_tan)
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Die dpa berichtet am 2. Februar 2018: Die Chancen, eine Krebserkrankung zu überleben, sind seit dem Jahr 2000 weltweit gestiegen. Allerdings bestehen weiterhin große Unterschiede nach Ländern und nach Krebsarten. Das geht aus der internationalen Studie Concord-3 hervor, die vor dem Weltkrebstag am Sonntag (4.Februar) in der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurde. Eine Gruppe um Claudia Allemani von der London School of Hygiene & Tropical Medicine (Großbritannien) hat dazu Daten von 322 Krebsregistern aus 71 Ländern und Regionen zusammengetragen und ausgewertet. Auch in Deutschland sind die Überlebenschancen nach einer Krebsdiagnose bei fast allen untersuchten Krebsarten gestiegen.
Die Forscher machten die Daten vergleichbar und ordneten sie in Zeiträume von je fünf Jahren ein: 2000 – 2004, 2005 – 2009, 2010 – 2014. Für jeden dieser Zeiträume ermittelten sie die durchschnittliche Rate derjenigen Patienten, die fünf Jahre nach der Krebsdiagnose noch lebten. „Die kontinuierliche Beobachtung der globalen Trends beim Überleben von Krebserkrankungen ist von entscheidender Bedeutung, um die allgemeine Wirksamkeit von Gesundheitssystemen weltweit zu bewerten und politischen Entscheidungsträgern dabei zu helfen, bessere Strategien zur Krebsbekämpfung zu planen“, wird Allemani in einer Mitteilung von „The Lancet“ zitiert.

drehscheibeTipp: Die Neue Presse (Coburg) machte eine Serie zum Thema „Diagnose Krebs“ und stellte darin einige Menschen vor, die erkrankten nun aber wieder fit und gesund leben. Hier gelangen Sie zum PDF.

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