Wohnen beim Discounter
von Katharina Dodel
Die dpa berichtet am 6. April 2018: Bodentiefe Fenster, breite Gänge, begrüntes Dach mit Photovoltaikanlage, Ladestationen für Elektro-Autos – und das auf engstem Raum. Im Frankfurt-Niederrad will Lidl sein Image polieren und zugleich dem Platzmangel in der Stadt begegnen. Die Enge lässt den Discounter kreativ werden: Parkplätze werden unter der Filiale angelegt, eine Rolltreppe führt zu den Verkaufsflächen. Und Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann kündigte eine enge Kooperation mit der Handelskette an – „auch beim Wohnungsbau.“ Mit den Plänen ist Lidl nicht allein. Eingeschossige Flachbauten mit üppigen Parkplätzen für den Großeinkauf am Wochenende – dieses Bild in deutschen Städten dürfte seltener werden. Lebensmittelhändler errichten zunehmend Filialen mit angeschlossenen Wohnungen, Arztpraxen und Büros.
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drehscheibeTipps:
- Umfrage unter Bürgern: Was halten Sie vom neuen Konzept? Könnten Sie sich vorstellen, beim Discounter zu wohnen?
- Nachgefragt bei der Stadt: Gibt es bereits ähnliche Ideen? Nachgefragt beim Stadtplaner: Könnten Sie sich so eine Wohn-/Nutzform vorstellen? Wo wäre diese möglich?
- So berichtet die Frankfurter Neue Presse über Lidls Wohnbau-Pläne. Hier geht's zur Internetseite.
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