Wo Wohnen zu teuer ist

Die dpa berichtet am 18. März 2021: Seit dem 1. Januar 2019 dürfen die Mieten bei einer Modernisierung nicht mehr so stark erhöht werden wie früher. Am 27. Dezember 2018 kündigt eine Münchner Immobilienfirma den Mieterinnen und Mietern einer großen Wohnanlage umfangreiche Arbeiten für die kommenden Jahre an. Der örtliche Mieterverein glaubt nicht an einen Zufall – und hat für die Betroffenen eine Musterklage auf den Weg gebracht. Am Donnerstag wird darüber am Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in letzter Instanz verhandelt.

drehscheibeTipps:

• Plötzlich viel zu teuer: Die Redaktion ruft Leserinnen und Leser auf, ihre Geschichten zur Mieterhöhung zu erzählen. Den drei spektakulärsten Fällen geht die Redaktion mit Hilfe eines Rechtsanwalts für Mietrecht nach. Dazu: Was bedeutet die Entscheidung des Bundesgerichtshof? Welche Auswirkung hat sie auf die Region?
• Was darf ein Vermieter fordern? Was darf er nicht? Die Redaktion greift fünf Mythen auf und lässt diese von einem Experten oder einer Expertin für Mietrecht überprüfen.
• Mieterhöhungen aus Sicht der Vermieter und Vermieterinnen: Gespräche mit Eigentümern von Mietimmobilien. Wie blicken sie auf die derzeitige Lage auf dem Markt? Wann haben sie die Miete zuletzt angehoben und weshalb?
• Auf Wohnungssuche: Die Redaktion sucht im Internet nach drei verschiedenen Wohnungen (für einen Single, für ein junges Paar und für eine Familie) und befragt einen Vertreter des Mieterschutzbundes, ob die Mieten fair sind. Dazu: Besichtigung der Wohnung mit einem Handwerker oder Wohnungsexperten.
• Eine Mini-Serie der Prenzlauer Berg Nachrichten liefert Hintergründe zu Mietshäusern im Kiez, deren Bewohner von Verdrängung durch Verkauf, Modernisierung und Mieterhöhung bedroht sind. Zum Artikel.
  
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