dpa-News-Tipp

Zweitklassig durch Deutschland

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Wer mit dem Deutschlandticket unterwegs ist, darf mit Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs reisen. (Foto: AdobeStock/travelview)
Wer mit dem Deutschlandticket unterwegs ist, darf mit Verkehrsmitteln des öffentlichen Personennahverkehrs reisen. (Foto: AdobeStock/travelview)

Die dpa berichtet am 17. April 2023: Zwei Wochen vor dem Start des Deutschlandtickets haben Verbraucherschützer vor Einschränkungen der Fahrgastrechte gewarnt. „Nutzer des Deutschlandtickets drohen ÖPNV-Kunden zweiter Klasse zu werden“, sagte Marion Jungbluth, Mobilitätsexpertin des Verbraucherzentrale Bundesverbands, der Deutschen Presse-Agentur. „Fahrgastrechte dürfen nicht eingeschränkt werden.“ Hintergrund ist eine IC oder ICE-Option, um im Falle einer Zugverspätung ans Ziel zu gelangen: Fahrgäste mit einer ausschließlich für den Nahverkehr gültigen Fahrkarte können einen Zug des Fernverkehrs nutzen, wenn der Zug im Nah- oder Regionalverkehr mindestens 20 Minuten später sein Ziel erreicht. Fahrgäste müssen die zusätzlich erforderliche Fahrkarte bezahlen, können die Zusatzkosten dann aber erstattet bekommen. Reisende mit einem Deutschlandticket könnten davon ausgenommen werden, weil die neue Fahrkarte nach einem Entwurf für eine Neufassung der Eisenbahn-Verkehrsverordnung als „erheblich ermäßigtes Beförderungsentgelt“ eingestuft werden soll.

drehscheibeTipps:

  • Zweitklassig durch Deutschland? In einem Pro und Kontra-Beitrag streiten zwei Mobilitätsexperten über die Vor- und Nachteile des Reisens mit dem Deutschlandticket.
  • Wer in der Region wird das Deutschlandticket nutzen und wer kommt auch ohne den Fahrschein zurecht? Was sind die Beweggründe, das Ticket (nicht) zu nutzen? Die Redaktion startet eine Umfrage und hält die Statements der Befragten in kurzen Videos für die Social-Media-Kanäle fest.
  • Ein Experte oder eine Expertin erklärt: Diese Rechte gelten bei Zugverspätungen mit unterschiedlichen Reiseverbindungen, etwa im öffentlichen Personennahverkehr oder bei IC- und ICE-Verbindungen. Dazu kommentieren Leserinnen und Leser, wie sie zu einer möglichen Abweichung der Fahrgastrechte unter Verwendung des Deutschlandtickets stehen.
  • Die Rheinische Post (Düsseldorf) fragt: „Wie kundenfreundlich ist das Deutschlandticket?“ und spricht dafür mit einer Verbraucherschützerin. Zum Artikel
  • Die Badischen Neuesten Nachrichten (Karlsruhe) haben nachgerechnet und recherchiert, wie viel Bahnfahrerinnen und -fahrer mit dem Deutschlandticket sparen können. Zum Artikel (Paywall)
  • Warum sich der Umstieg auf das Deutschlandticket in der Region nicht für jeden lohnt, hat die Frankfurter Neue Presse aufgegriffen. Zum Artikel

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