Aprilscherze
April, April
Peiner Allgemeine Zeitung
01.06.2006
Senioren erzählen, wie sie in ihrer Jugend einmal kräftig in den April geschickt wurden. Meist handeln die Geschichten von ihrer Lehr- oder Schulzeit in den 50er Jahren. Damals waren Aprilscherze, vor allem gegenüber jungen Leuten, noch weitaus üblicher als heute.
Der Osnabrücker Einbürgerungstest
Neue Osnabrücker Zeitung
01.04.2006
Nach dem Vorbild der Einbürgerungstests in Hessen und Baden-Württemberg plant laut Osnabrücker Zeitung auch die Stadt Osnabrück eine Prüfung, die neue Stadtbürger auf ihre „Integrationsbereitschaft“ überprüfen soll. Die 50 Fragen über Fakten und Eigenheiten der Stadt des angeblich noch geheimen Tests wurden ebenfalls veröffentlicht.
Sensationsfund in Grunbach
Pforzheimer Zeitung
01.04.2006
Die Pforzheimer Zeitung schickt ihre Leser mit der Sensationsnachricht über einen archäologischen Fund in den April. So sei bei Bauarbeiten ein Pendant zur berühmten Himmelsscheibe von Nebra gefunden worden, die Himmelsscheibe von Grunbach. Sie sei am selben Tag noch im Landratsamt für die Besichtigung ausgestellt – wer’s glaubt.
Der Aprilscherz
Leipziger Volkszeitung
02.04.2004
Die Leipziger Volkszeitung erlaubte sich am 1. April 2004 einen Aprilscherz, indem sie einen Artikel über die „Dienstvereinbarung über die Benutzung von Toiletten in Verwaltungsliegenschaften der Stadt Leipzig“ veröffentlichte. Am nächsten Tag klärte sie die Leser auf, erläuterte den Ursprung von Aprilscherzen und druckte außerdem Leserreaktionen ab, die sogleich am Redaktionstelefon eingegangen waren.
In aller Munde: Eine tolle Idee
Kölner Stadt-Anzeiger
01.04.2000
Auf die geniale Idee, Parkscheine, die häufig beim Fahren einfach zwischen Zähne geklemmt werden, mit Geschmacksstoffen zu versehen, kam der Kölner Stadt-Anzeiger. Bei dem angeblichen Projekt der Firma Kalscheuer sowie der Diskussion um die passende Geschmacksrichtung handelte es sich natürlich ebenfalls um einen Aprilscherz.
April, April: Das war der Wahnsinn
Oldenburgische Volkszeitung
02.04.1996
Die Oldenburgische Volkszeitung blickt am 2. April auf die Scherze des Vortages zurück. Aus verschiedenen Zeitungen und Radiosendern werden die besten Beispiele zusammengetragen, wie zum Beispiel Alkohol im Trinkwasser oder ein Helmut-Kohl-Fanclub in der chinesischen Volksbefreiungsarmee.
1. April: Die Lust an der Lüge
Münchner Abendzeitung
01.04.1996
Die Münchner Abendzeitung klärt über weltweite Bräuche zum 1. April auf und versucht, die Ursprünge des Aprilscherzes aufzuspüren. Die Fakten werden illustriert durch viele Beispiele von Aprilscherzen aus verschiedenen Zeitungen, in unterschiedlichen Ländern und aus vergangenen Jahrhunderten.
Polizei setzt Mini-Schnüffler ein
Süddeutsche Zeitung
01.04.1996
Besitzer von besonders intelligenten Mini-Hunden werden in der Süddeutschen Zeitung aufgefordert, ihre Schützlinge bei der Bayerischen Grenzpolizei als Rauschgiftspürhunde ausbilden zu lassen. Diese Tiere seien für die Verfolgung von Drogenschmugglern besonders nützlich, da sie in Autos auch in die kleinsten Nischen schnüffeln könnten.
Kleines e für ein langes o
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
01.04.1995
Angeblich hätten Sprachforscher in den Aufzeichnungen eines mittelalterlichen Stadtschreibers den Namen der Stadt Bochum mit einem Dehnungs-e gefunden, also „Boechum“. Nachdem der Fund abgesichert war, habe man beschlossen, die alte Schreibweise für die Stadt wieder zu übernehmen. Ein Interview mit einem Professor eines frei erfundenen Zentrums für Europäische Umgangssprachen wird hinzugefügt.
Die Bundeswehr lädt ein
Calwer Tagblatt
01.04.1995
Das Calwer Tagblatt hat sich die Geschichte von einer Aktionswoche bei der Bundeswehr ausgedacht, wo das Wachhaus einer Kaserne für zehn Tage als Tanzcafé umfunktioniert werden sollte. Dadurch sollten Berührungsängste der Bevölkerung gegenüber der Bundeswehr abgebaut werden.
Ein Bürgerabo fürs Polit-Theater
Generalanzeiger
01.04.1995
Der Bonner Stadtrat verkauft angeblich das „Ratibo“, das „Rats-Ticket Bonn“: Wer künftig als Zuhörer an den Sitzungen teilnehmen möchte, müsse einen Obolus entrichten. Damit solle die Stadtkasse aufgefüllt werden.
Wo gibt’s hier die verstellbaren Augenmaße?
Lüdenscheider Nachrichten
01.01.1970
Für Handwerkslehrlinge ist immer 1. April. Gängige Scherze, die den Auszubildenden am Anfang das Leben schwer machen, werden für verschiedene Handwerksgruppen zusammengetragen.