Geschichtsprojekte
Spazieren und gedenken
Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder)
31.08.2014
Auf einem Leserspaziergang soll an ein lang vergessenes Kapitel der regionalen Geschichte erinnert werden.
Schüler auf Spurensuche
Kleine Zeitung
01.02.2014
Die Kleine Zeitung aus der österreichischen Steiermark lässt ihre jungen Leser im Gedenkjahr Erinnerungsstücke sammeln.
Geschichtsprojekt „Europeana Collections 1914–1918“
drehscheibe
01.02.2014
Das Projekt „Europeana Collections 1914–1918“ macht die Bestände vieler Nationalbibliotheken zum Ersten Weltkrieg für jeden zugänglich.
Materialien und Bücher
drehscheibe
01.02.2014
Die Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb widmet sich in diesem Jahr ausführlich dem ersten Weltkrieg und seinen Hintergründen.
Biografien im Asphalt
Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (Kassel)
16.10.2013
Im ganzen Land erinnern die sogenannten Stolpersteine an Opfer des Nationalsozialismus. Aber welche Geschichten verbergen sich hinter den Steinen? Eine Redakteurin forscht nach.
Deutsche Geschichte seit 1949
Süddeutsche Zeitung
02.01.2009
Deutsche Geschichte seit 1949 im Spiegel einens Kaninchenzuchtvereins.
Geschichtsthemen als Zusatzgeschäft für Zeitungen
drehscheibe
01.03.2008
Ob als Broschüre, Buch oder DVD – Regionalgeschichte eignet sich bei Verlagen für
Zusatzgeschäfte und Leser-Blatt-Bindung. Drehscheibe-Redakteur Bernd-Volker Brahms erläutert einige Beispiele der Madsack-Gruppe (Hannover), des Göttinger Tageblattes, der Braunschweiger Zeitung sowie der Ostfriesen-Zeitung (Leer). Einige Redakteure schreiben darüber hinaus auf eigene Faust Bücher zu Geschichtsthemen, ohne dabei den eigenen Zeitungsverlag im Rücken zu haben. In einem Interview erläutert der Publzist Hermann Pölking von seinem crossmedialen Geschichtsprojekt "Die Deutschen". Jahrelang durchforstete er vor allem Privatarchive nach Fimmaterial zur Alltagsgeschichte. Kooperationen mit Zeitungen gestalteten sich für ihn schwierig, da die Verlage zumeist kein Geld dafür ausgeben wollten.
Serie und Buch über 70 Jahre Autobahn 7 bei Göttingen
Göttinger Tageblatt
01.03.2008
Redakteurin Britta Eichner-Ramm vom Göttinger Tageblatt schrieb im Sommer 2007 eine Serie über 70 Jahre A7 zwischen Kassel und Göttingen. In 16 Teilen schrieb sie vor allem von den Menschen, die in den vergangenen Jahrzehnten mit der Straße zu tun hatten. Von Autobahnpolizisten, von Bauarbeitern und einem Leichenwagenfahrer, der bei einem Unfall ums Leben kam. Aus der Serie entstand später eine kompakte Broschüre, in der alle Serienteile sowie zusätzliches Bildmaterial veröffentlicht wurde.
Eine Serie und ein Spezialheft zu 75 Jahre Einbürgerung von Adolf Hitler
Braunschweiger Zeitung
01.03.2008
Die Braunschweiger Zeitung produzierte Anfang 2007 eine Serie und später ein Spezialheft zur Einbürgerung von Adolf Hitller vor 75 Jahren. Der in Österreich geborene Diktator wurde am 27. Februar 1932 in Braunschweig deutscher Staatsbürger. Die Zeitung veröffentlichte Dokumente und interviewte Historiker zu dem Vorgang. Die hsitorischen Ereignisse in Braunschweig wurden rekonstruiert. In einer Podiumsdiskussion diskutierten Experten und Leser miteinander. Die Diskussion wurde 1:1 im Blatt dokumentiert. In einem Themenspezial wurde die Serie gebündelt und als Service für die Leser zu einem Preis von 2,90 Euro aufbereitet.
Eine Serie über Vertriebene in der Region
Ostfriesen Zeitung
01.03.2008
Die beiden Redakteure Heiner Schröder und Petra Herterich von der Ostfriesen Zeitung (Leer) schrieben eine Serie über 30 Menschen aus der Region, die zwischen 1944 und 1946 aus den deutschen Ostgebieten vertrieben wurden und in Ostfriesland eine neue Heimat fanden. Die Journalisten interviewten die alten Menschen, die zumeist erstmals in einem größeren Rahmen von ihrem Schicksal berichteten. Zu den Porträts stellten die Redakteure Grafiken von der alten Heimat sowie dem Fluchtweg der Menschen. Aus der Zeitungsserie entstand später ein Buch, das zu einem Preis von 14,80 Euro verkauft wird. Neben dem Nachdruck der Serienteile wurde das Buch um einleitende und einordnende Texte erweitert. Es wurde die historische Situation dargestellt und von den Einzelschicksalen abstrahiert.
Serie und Buch zu Auswandererschicksalen
Schwäbisches Tagblatt (Tübingen)
01.03.2008
Die freie Journalistin Liane von Droste recherchierte für eine Serie im Schwäbischen Tagblatt (Tübingen) Auswandererschicksale der Region. Als Grundlage dienten umfangreiche Datenbanken sowie Interviews mit Zeitzeugen und Nachfahren. Aus der Serie ging später das Buch "Lebenswege von Auswanderern" hervor, in dem in einzelnen Kapiteln Auswandererschicksale beschrieben werden. Das Material für das Buch geht weit über die Zeitungsserie hinaus.
Eine Redakteurin recherchiert den Bernsteinzimmer-Mythos in Sachsen
Döbelner Anzeiger
01.03.2008
Redakteurin Gabi Liebegall vom Döbelner Anzeiger hat in jahrelanger Arbeit zusammen mit dem Hobbyhistoriker Manfred John den Mythos des Bernsteinzimmers in Sachsen recherchiert und das Buch "Gebunkerte Geheimnisse" geschrieben. Das wertvolle Zimmer aus dem Petersburger Zarenpalast ist seit Ende des Zweiten Weltkrieges verschwunden. Immer wieder gab es Gerüchte, dass zumindest Teile davon in Sachsen eingelagert wurden. Die Journalistin machte die Recherche zu einer Passion, sie wertete Dokumente aus, sprach mit Experten und ging so den Gerüchten auf den Grund - ohne freilich das Geheimnis zu lüften. Zu Tage kamen allerdings etliche Merkwürdigkeiten, die die Gerüchte bestärken. In der eigenen Zeitung berichtete die Redakteurin allerdings nicht über ihre Recherchen, sondern brachte sie voll ins Buch ein.
Soziale Geschichtsschreibung mit Filmmaterial aus Privatarchiven
drehscheibe
01.03.2008
Der Publizist Hermann Pölking sammelt seit 1983 historisches Fimmaterial. Mit Material aus Firmen- und Stadtarchiven sowie von Privatpersonen hat er einen ganz eigenen Fundus an Bildern zur Sozialgeschichte der Deutschen zusammengetragen. In einem Interview mit der drehscheibe berichtet er über das Projekt "Die Deutschen", das im Piper-Verlag als crossmediale Publikation aus Buch und DVD-Reihe in drei Teilen erschienen ist.
Rätselraten mit historischen Fotos
Remscheider Generalanzeiger
17.02.2008
In einer Serie mit historischen Fotos der Region gibt die Redaktion der Remscheider Generalanzeigers den Lesern Rätselaufgaben vor. Es wird jeweils eine ganz konkrete Frage zu dem betreffenden Bild gestellt. Zu gewinnen gibt es nichts, trotdem beteiligen sich Leser und es wird eine Gewinner namentlich erwähnt.
Historisches Briefpapier als Firmenwerbung
Westfälische Rundschau (Dortmund)
04.12.2007
Briefpapier diente früher mehr noch als heute der Firmenpräsentation. Die Westfälische Rundschau (Dortmund) fand im Westfälischen Wirtschaftsarchiv reichlich verzierte Dokumente und druckte sie als Faksimile. Dazu werden in einem historischen Abriss Tendenzen in der Entwicklung des Firmenbriefpapiers beschrieben.
Die Zeitung produziert DVDs mit historischem Filmmaterial der Leser
Hannoversche Allgemeine Zeitung
01.10.2007
Die Hannoversche Allgemeine Zeitung und die Neue Presse produzierten unter dem Namen "Hannoversche Filmschätze" fünf DVDs aus historischem Fimmaterial, dass sie von nahezu 100 Einsendern zur Verfügung gestellt bekommen hatten. Chronologisch wurde das Filmmaterial, das etwa 10.000 Meter Film umfasste, aufbereitet und mit zusätzlichen Zeitzeugeninterviews in eine professionelle Form gebracht, wie Projektleiter Hendrik Brandt sagt. Mit der Herausgabe der DVDs begleiteten die beiden Zeitungen das projekt auch mit redaktionellen texten. Über ein Making-of wurden in verschiedenen Serienteilen die einzelnen DVDs vorgestellt. Dies war allerdings nicht nur ein Abklatsch der Filme, sondern die Texte erzählen Geschichten von Lesern, die Filmmaterial eingereicht haben.
Historische Dokumente werden interpretiert
Emder Zeitung
10.02.2007
In einer Serie "Das Original" läßt die Emder Zeitung historische Dokumente von Experten interpretieren. Mit Bildern und Grafiken räumt die Redaktion der Rubrik jeweils eine ganze Seite im Wochenendmagazin ein.
Flucht und Vertreibung
Braunschweiger Zeitung
01.08.2006
Leser erzählen ihre Erlebnisse zum Thema Flucht und Vertreibung. Die Leser-Erinnerungen erschienen zunächst als Serie in loser Folge in den Lokalteilen. Die Redaktionen redigierten die Beiträge sehr verhalten: Es wurden nur Grammatik- und Rechtschreibfehler herausgenommen, der Stil der Schreiber blieb erhalten. Kürzungen ließen sich allerdings nicht immer vermeiden. Es wurden fast alle Einsendungen gedruckt. Besonders lesenswerte Beiträge erschienen parallel auf der Leserseite der Wochenendbeilage. Im Mantel gab es zudem eine regelmäßige Hintergrundberichterstattung zum Thema "Flucht und Vertreibung". Schließlich wurden 61 Beiträge der Leser im Sonderheft „Braunschweiger Zeitung Spezial“ abgedruckt.
Serie und Buch über gewandelte Stadtansichten
Ostfriesen Zeitung (Leer)
09.05.2006
Bereits über hundert Serienteile hat die Ostfriesen-Zeitung (Leer) zu gewandelten Stadtansichten produziert. Unter dem plattdeutschen Titel "All anners worrn" (Alles ist anders geworden) werden jeweils zwei Vergleichsbilder ein und derselben Ecke der Stadt abgedruckt. Dazu wird ausführlich berichtet welche Veränderungen sich an dieser Stelle vollzogen haben. Verschiedene Redakteure beteiligen sich an der Reihe. Die Serie mündete in einem gleichnamigen Buch, in dem zahlreiche Serienteile zusammengefasst wurden. Die Serie läuft allerdings auch nach der Veröffentlichung des Buches im Blatt munter weiter.