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Ergebnisse für "Pressemitteilungen"
Presserat: Einfach mal mitgeteilt
drehscheibe
01.01.2025
Um die Leserschaft über die Verlängerung eines Fahrradwegs zu informieren, druckt die Redaktion eine Pressemitteilung der Stadt ab – ohne Hinweis auf die Quelle.
Presserat: Sensationell Angst geschürt
drehscheibe
01.11.2023
An einer übernommenen Pressemitteilung eines Anzeigenblatts bemängelt der Presserat gleich mehrere Verstöße gegen den Pressekodex.
Presserat: Ein Leserbrief, der keiner war
drehscheibe
10.07.2023
Eine Pressemitteilung landet in der falschen Rubrik. Der Verfasser beschwert sich.
Leseranwalt: Wenn ein Lastwagen ins Blatt rauscht
drehscheibe
01.03.2022
Ein Bericht über einen Lang-Lkw stellt sich als vollständig übernommene Pressemitteilung eines Amtes heraus. Ein journalistisches Unding, das leider immer häufiger vorkommt.
Presserat: Ein Politiker als freier Mitarbeiter
drehscheibe
01.01.2020
Ein Mandatsträger einer örtlichen Partei schreibt für die Lokalzeitung über den Besuch von Parteifreunden bei der Polizeiinspektion. Ein Leser sieht darin einen Interessenkonflikt.
Abc der Pressemitteilung
drehscheibe
01.03.2019
Die Westfälischen Nachrichten besuchen nur noch wenige Jahresversammlungen. Stattdessen veranstaltet die Lokalredation Workshops für Vereine und tritt so in engeren Kontakt mit ihnen.
Presserat: In den Worten der Partei
drehscheibe
01.01.2019
Die Leser erfahren erst am Ende eines Artikels, dass ein Bericht in Wirklichkeit eine Pressemitteilung der AfD ist.
Wie gefährlich ist die Region wirklich?
Pforzheimer Zeitung
30.05.2017
In einer Serie vergleicht die Pforzheimer Zeitung die Kriminalitätsstatistik mit den Pressemitteilungen der Polizei. Wie sie dabei vorgegangen ist, erläutert Simon Walter, Leiter Digitales.
Werbung und Redaktion
drehscheibe
01.03.2009
Eine Regionalzeitung berichtet über Luxuswohnungen. Ein Leser beklagt, dass der Text auf einer Pressemitteilung beruht und das Foto nicht von der Zeitung stammt.
Bürgermeister totgeschwiegen
drehscheibe
01.02.2009
Eine Zeitung bildet das Stadtoberhaupt angeblich systematisch nicht ab und redigiert ihn aus Pressemitteilungen heraus. Ist das zulässig?
Ein Fall für den Presserat Kennzeichnung von Pressemitteilungen
DREHSCHEIBE
19.08.2005
Einfach eine Pressemitteilung kürzen und weitgehend unverändert ins Blatt nehmen? Das ist nicht in Ordnung, entschied der Presserat.
Der andere Jahresrückblick
Märkische Allgemeine Zeitung
31.12.2002
Die Redaktion greift Schnitzer aus Pressemitteilungen und Fehlerteufel aus der eigenen Zeitung auf. "Man muss mit sehr viel Disziplin das ganze Jahr über sammeln“, sagt Volkmar Klein, der Leiter der Potsdamer Stadtredaktion der MAZ. Ansonsten habe man am Ende des Jahres nicht genügend Material, um auf einer Silvesterseite Witziges präsentieren zu können. Die Schnitzer in den eigenen Beiträgen seien zum Glück selten und man schreibe schließlich im Redaktionsalltag nicht auf die Silvesterseiten zu. "Für unsere Seite eignen sich nicht die einfachen Tippfehler“, sagt Volkmar Klein. Es müssten schon witzige, sinnentstellende Sachen sein. "Das kommt beim Leser an“, sagt Klein. Daneben werden auch die Raritäten aus dem Redaktionspostkasten gesammelt. Zum Beweis werden die kuriosesten Ausschnitte abgedruckt. Damit könne den Lesern auch einmal demonstriert werden, mit welchen Tücken und Fallen ein Redakteur es das Jahr über zu tun bekommt. Viele Fehler haben eben erst die Chance, an Silvester in die Zeitung zu kommen – auch wenn sie schon vorher unterhaltsam sind.
Anregende Pressemitteilungen
DREHSCHEIBE
19.04.2002
Pressemitteilungen sind ein heikles Thema in Redaktionen. Im schlechtesten Fall hat es mit Bequemlichkeit, Gewohnheit, Nachlässigkeit zu tun, im besten Fall mit Neugier, Hinterfragen, Aufspüren oder Verwerfen. Dirk Lübke, Chefredakteur der Zeitungsgruppe Lahn-Dill, erklärt die Prinzipien seines Hauses im Umgang mit Pressemitteilungen und stellt eine Checkliste zusammen. (HG)
Anregende Pressemitteilungen
DREHSCHEIBE
15.03.2002
Pressemitteilungen sind ein heikles Thema in Redaktionen. Im schlechtesten Fall hat es mit Bequemlichkeit, Gewohnheit, Nachlässigkeit zu tun, im besten Fall mit Neugier, Hinterfragen, Aufspüren oder Verwerfen. Dirk Lübke, Chefredakteur der Zeitungsgruppe Lahn-Dill, erklärt die Prinzipien seines Hauses im Umgang mit Pressemitteilungen und stellt eine Checkliste zusammen. (HG)
Von Phrasendreschmaschinen und Büchsenspannern
Pforzheimer Zeitung
27.01.2002
Alle Wahljahre wieder schwillt sie an, die Flut an Pressemitteilungen, die mangels Neuigkeitswert meist im Papierkorb landen (sollten). Theo Westermann beließ es nicht beim Wegwerfen, sondern münzte den Ärger in deutliche Worte um, die nicht nur bei Lesern ankamen. "Gut, dass das mal einer gesagt hat", fanden im vertraulichen Gespräch mit dem Redaktionsleiter des Pforzheimer Kuriers sogar kritische Parteimitglieder. Am offiziellen Mitteilungsdrang der Wahlkämpfer änderte das freilich nichts, die Flut strömte weiter. (HG)
Serie: Nachrecherche von Pressemitteilungen, Folge 1 Der lügt ja wie gedruck!
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
,Richtig", ,wichtig", ,verständlich" und ,sofortige Plausibilitätskontrolle" sind die entscheidenden Kriterien, die Redakteure bei ihrer Recherche, besonders bei der Übernahme von Pressemitteilungen ,abarbeiten" müssen, um Halbwahrheiten, Verdrehungen, geschönten Geschichten u. ä. auf die Spur zu kommen, meint Ludger Fertmann. Er präsentiert ,Meldungen, die so besser nicht erschienen wären": zwei Beispiele von Berichten (ohne Quellenangabe), bei denen offensichtlich gar nicht oder schlecht nachrecherchiert worden ist. In kurzen Erklärtexten weist Fertmann die Versäumnisse nach. Recherche. Journalistisches Handwerk. Meldung. (TB)
Rückendeckung durch gemeinsamen Kurs
Modellseminar "Rotzfrech"
01.01.1970
Dirk Lübke, Chefredakteur der Zeitungsgruppe Lahn-Dill in Wetzlar, beschreibt die zähen Aus-einandersetzungen seiner Zeitung mit dem regionalen CDU-Landtagsabgeordneten Irmer. Irmer, der selbst ein Anzeigenblatt betreibt, hatte der Wetzlarer Neuen Zeitung Zensur vorgeworfen ? weil sie nicht jede seiner Pressemitteilungen im Wortlaut abgedruckt hatte. Lübke berichtet, mit welchen Methoden der Politiker versuchte, Redaktion und Verlag unter Druck zu setzen und welche Gegenmaßnahmen Chefredaktion und Geschäftsleitung ergriffen. Lübkes Rat an Kolle-gen in ähnlicher Situation: möglichst frühzeitig einen gemeinsamen Kurs von Geschäftsleitung und Redaktion festlegen. (vd)
Kapitel 1: Planungshilfen für die Redaktion Wahlkampfrichtlinien - so bleiben Lokalredaktionen souverän
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
01.01.1970
In Wahlkampfzeiten haben Journalisten, Politiker und Öffentlichkeitsarbeiter Konjunktur. Pressemitteilungen zu allem und nichts überfluten die Redaktionen. Getreu dem Motto, daß jede Silbe eine Botschaft ist, leiten Parteien in Wahlkampfzeiten aus ihrer stark anwachsenden Öffentlichkeitsarbeit ab, daß auch mehr über sie in der entsprechenden Zeitung berichtet werden muß. Der Drahtseilakt für die Journalisten beginnt. Dirk Lübke, Chefredakteur des Remscheider General-Anzeiger berichtet von seinen Erfahrungen und beantwortet die Fragen: Was ist noch von öffentlichem Interesse und damit berichtenswert, in welcher Form und Größe? Was ist Propaganda, kaschiert oder flankiert von einer politischen Botschaft? Was ist politisches Geplapper ohne meßbaren oder nutzbaren Inhalt? Dirk Lübke, Chefredakteur des Remscheider Generalanzeigers, berichtet, mit welchen Mitteln er die vor und während jeder Wahlkampfzeit auf die Redaktion hereinstürzende Informationsflut in den Griff bekommt und dem massiven Druck der Politiker Widerstand leistet. Um als Vermittler zwischen Politik und Gesellschaft beiden Seiten gerecht zu werden, müßten Wahlkampfrichtlinien aufgestellt werden, die sich auf Textlängen und Placierungen sowie in Form strenger inhaltlicher Gleichgewichtung auswirken. Souveränität. Demokratie. Informationspflicht. Wahlforum. (TB)
Beißhemmungen sind programmiert Termine statt Recherche
Dokumentation: Forum Lokaljournalismus 1998
01.01.1970
Norbert Jonscher, Redakteur bei der ,Braunschweiger Zeitung" (Schwerpunkte Wirtschaft und Politik), deckt mit wissenschaftlichen Methoden Defizite der Lokalpresse und ihre hauptsächlichen Ursachen auf. Bürger müßten, um sich eine Meinung bilden zu können, am Zustandekommen politischer Entscheidungen teilhaben können. Politische, soziale und kulturelle Entwicklungen müßten in ihrem Entstehungs- und Wirkungszusammenhang transparent dargestellt werden (hierbei besonders wichtig: die Nachrecherche und ,Übersetzung" von Pressemitteilungen). Dies geschehe oft nicht: nur eine statt mehrere Informationsquellen, Verschweigen der Informationsquelle. Die Ursachen für solche defizite sieht Jonscher nicht monokausal in den persönlichen Unzulänglichkeiten der Journalisten. Vielmehr nennt er zahlreiche Gründe von der ,andressierten Beißhemmung" den Anzeigenkunden gegenüber bis hin zu den Einflußversuchen der lokalen Eliten. Außerdem: Kontrolle und Kritik. Berufliche und gesellschaftliche Sozialisation. Betriebsblindheit. Honoratioren. Verlautbarungsjournalismus. (TB)
Bessere Vorbereitung und weniger Beißhemmung Redaktions-Konzept beendet Schwemme von Pressemitteilungen
Forum Lokaljournalismus 2002 - Machthaber und Meinungsmacher
Wer bringt die Demokratie voran?
01.01.1970
Bernd Röttger, Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises, und Dirk Lübke, Chefredakteur der Zeitungsgruppe Lahn-Dill, bestritten das Thema der Arbeitsgruppe 4: ?Wer setzt die Themen?? Röttger, vormals Journalist, kritisierte mangelnde Tiefe der Berichte und fehlende Sachkenntnis der Redakteure. Er forderte kritischere Berichte im Rahmen fundierter Erklärstücke. Lübke schilderte den Fall eines hessischen Landtagsabgeordneten, der es gewohnt war, seine Pressemitteilungen im Wortlaut abgedruckt zu finden, und welchen Ärger es erzeugt hat, von diesem Vorgehen abzuweichen. Lübke erläuterte den veränderten Umgang mit Pressemitteilungen und wie dieses Konzept den lokalen Akteuren nahe gebracht wurde. (VD)
Serie: Nachrecherche von Pressemitteilungen, Folge 2 Von Menschen und Motiven
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Ludger Fertmann, freier Journalist in Kiel und Hannover, warnt vor Pressesprechern (im allgemeinen) und ihren (möglicherweise) von höherer Stelle aufoktroyierten Intentionen. Er charakterisiert 3 verschiedene Typen Pressesprecher: 1. Defensiv, aber (aus Vorsicht) nicht sehr informativ. 2. Alles, was Uniform trägt: die Identifikation mit dem Auftrag der Organisation ist sehr hoch. 3. Bei ,hohen" Tieren: Loyalität vor Kompetenz, ansonsten möglicherweise Karriereende! Fertmann präsentiert eine Pressemitteilung, die ,die Wahrheit auf den Kopf stellt". In einem kurzen Erklärtext weist Fertmann diese Verfehlung nach. Recherche. Journalistisches Handwerk. Meldung. (TB)
Recht und Ethik
Themen und Materialien für Journalisten EXTRA / Bundestagswahl 2002
01.01.1970
Auch im Wahlkampf gelten ethische Maßstäbe und rechtliche Grundsätze. Der Beitrag nennt und analysiert die entsprechenden Richtlinien des vom Deutschen Presserat aufgestellten Presseko-dex. Regelungen bestehen beispielsweise für Veröffentlichung von Pressemitteilungen, von Mei-nungsumfragen und von Leserbriefen. Hingewiesen wird auf die journalistische Sorgfaltspflicht als bester Rechtsschutz. Rechtzeitige Planung und feste Regeln für die Wahl-Berichterstattung minimieren das Risiko ethischer und rechtlicher Fehltritte. Zur Planung gehört auch die Abspra-che zwischen Redaktion und Anzeigenabteilung in Sachen Wahlanzeigen. (VD)
Stichworte: Ethik, Presserat, Presserkodex, Presserat, Konzept, Leser, Organisation, Parteien, Planung, Politik, PR, Wahlen, Wahlkampf, Pressemitteilungen, Leserbriefe, Umfrage, Qualität
Serie: Nachrecherche von Pressemitteilungen, Folge 3 Vom Kopf auf die Füße
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Ludger Fertmann, freier Journalist in Kiel und Hannover, zeigt auf, worauf bei der Nachrecherche von Pressemitteilungen unbedingt zu achten ist: Menschen, die dahinter stecken, und ihre Motive sind zu durchleuchten, Basiszahlen, Trends und - ganz wichtig - Relationen sowie Richtigkeit und Wichtigkeit sind genau zu überdenken. An Hand einer Pressemitteilung, die ,die Wahrheit auf den Kopf stellt", erklärt er, nach welchem Muster mittels Zahlen die Aussage verschleiert werden kann.Recherche. Journalistisches Handwerk. Meldung. (TB)
Serie: Nachrecherche von Pressemitteilungen, Folge 4 Systematisch vorgehen
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Wichtige Anregungen von Ludger Fertmann, der freier Journalist in Kiel und Hannover ist und sich hauptsächlich mit Wirtschaftsthemen befaßt, zum Thema Vor- und Nachrecherche von Pressemitteilungen. Sein Vorschlag: Alles sammeln, was das Abgleichen von Daten, Fakten und Tendenzen erleichtert. Orga-Pläne, z.B. von Behörden, besorgen und bunkern. Erfassung wichtiger Telefonnummern. Vergleichsmaterial zu anstehenden Themen schon vor Pressekonferenzen beschaffen. An Hand einer Pressemitteilung zeigt Fertmann, nach welchem Muster Aussagen verschleiert werden und wie ein Journalist sich davor schützen kann.Recherche. Journalistisches Handwerk. Meldung. Archiv. (TB)
Serie: Nachrecherche von Pressemitteilungen, Folge 5 Zwischen den Zeilen lesen
Drehscheiben-Magazin
01.01.1970
Ludger Fertmann, freier Journalist in Kiel und Hannover, über die Selektion von eingehenden Pressemitteilungen und gesundem Mißtrauen ihnen gegenüber. Es gelte ihre Richtigkeit und ihre Wichtigkeit abzuschätzen, letzteres auch aus der Sicht der Leser. Davon abgesehen stellen Pressemitteilungen bisweilen Anregungen zur Themenfindung dar.Recherche. Journalistisches Handwerk. (TB)
Kapitel 4: Landtags- und Bundestagswahl Wahlberichterstattung
Themen und Materialien für Journalisten Bd. 4 (Neuaufl. Wahlen)
01.01.1970
Das Flensburger Tageblatt wartet nicht auf Pressemitteilungen, sondern lädt Politiker zum Streitgespräch mit Interessengruppen. (TB)