dpa-News-Tipp

Baden-Württemberg hadert mit AfD-Bürgermeister

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Burladinges Bürgermeister ist erst nach seiner Wiederwahl in die AfD eingetreten. (Foto: Fotolia/Torsten Becker)
Burladinges Bürgermeister ist erst nach seiner Wiederwahl in die AfD eingetreten. (Foto: Fotolia/Torsten Becker)

Die dpa berichtet am 29. März 2018: „Der Bürgermeister dieser Kommune spricht nicht in meinem Namen.“ Das steht auf einem Schild im Fenster des evangelischen Pfarrhauses im baden-württembergischen Burladingen. Die Frau des Pfarrers, Karin Dinkelacker, hat es vor gut einem Jahr aufgehängt, nachdem Bürgermeister Harry Ebert den Besuch des Gemeinderats in einer Flüchtlingsunterkunft als „Asylantenschau“ und die Gemeinderäte als „Landeier“ bezeichnet hatte. Ebert galt schon damals als AfD-nah. Im März wurde Eberts Eintritt in die AfD bekannt. Der Schritt hat kaum jemanden überrascht und doch viele aufgeregt in dem 5500-Einwohner-Städtchen auf der Schwäbischen Alb. Etliche Burladinger fürchten einen Imageschaden. Sie wollen nicht, dass ihr Heimatort als die Stadt mit dem AfD-Mann gilt.

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drehscheibeTipps:

  1. Nachgefragt am Landratsamt: Wie einfach können Bürgermeister oder Stadt- und Gemeinderäte die Partei wechseln? Können Bürger oder Räte dagegen vorgehen?
  2. Rückblick: Die Redaktion schaut im Archiv nach, welche umstrittenen oder viel diskutierten Parteiwechsel von Bürgermeistern oder Stadträten es in den vergangenen Jahren gab.
  3. Umfrage unter Passanten: Wenn der Bürgermeister plötzlich AfD ist – Wie wäre das für Sie? Was würden Sie tun?

  4. So berichtet der Schwarzwälder Bote darüber: Hier geht's zum Artikel. So berichtet die Hohenzollerische Zeitung darüber. Hier geht's zum Artikel.

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