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Tafeln ächzen unter Andrang

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Vor den Ausgabestellen der Tafeln kommt es zu langen Schlangen. (Foto: svetlanais)
Vor den Ausgabestellen der Tafeln kommt es zu langen Schlangen. (Foto: svetlanais)

Am 13. Dezember berichtete die dpa: Die meisten Tafeln in Deutschland sehen sich angesichts von immer mehr Bedürftigen dazu gezwungen, die Menge der ausgegebenen Lebensmittel stärker zu rationieren. „Ein Drittel versucht, sich mit temporären Aufnahmestopps oder Wartelisten zu helfen, die sie nach Möglichkeit abarbeiten. 60 Prozent der Tafeln müssen die Menge der ausgegebenen Lebensmittel reduzieren“, sagte der Vorsitzende des Tafel-Dachverbandes, Andreas Steppuhn, der Neuen Osnabrücker Zeitung. Seit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine nehmen 50 Prozent mehr Menschen die Hilfe in Anspruch.

 

Aus dem Lokalen:

  • Wie die Tafel in Halle den „Mangel verwaltet“, beschreibt die Mitteldeutsche Zeitung (Halle). Zum Beitrag
  • Die Sächsische Zeitung (Dresden) berichtet, wie Tafeln in Ostsachsen nur knapp Schließungen abwenden konnten. Zum Beitrag (Paywall)
  • Anlässlich des 25. Jubiläums der Hannöverschen Tafel erklärt die Hannoversche Allgemeine deren Bedeutung für arme Menschen in der Stadt. Zum Beitrag (Paywall)
  • Welche Zuschüsse aus öffentlichen Kassen die Tafeln in Bernau und Eberswalde bräuchten, um gut weiterzuarbeiten, und wie viel Geld sie tatsächlich erwarten können, erklärt die Märkische Oderzeitung aus Frankfurt an der Oder. Zum Beitrag
  • Armut trotz Arbeit: Der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung aus Essen haben drei Gladbeckerinnen erzählt, wie schwer es für sie ist, über die Runden zu kommen. Zum Beitrag

 

drehscheibeTipps:

  • Eine Datenrecherche mithilfe der örtlichen Tafel gibt Einblick, wie sich die Bedürftigkeit in der Region entwickelt hat: Wie viele Menschen haben seit Gründung der Tafel deren Hilfe in Anspruch genommen? Wie haben Krisen die Nachfrage beeinflusst? Infografiken illustrieren den Bericht.
  • Inflation, geringer Verdienst, Arbeitsunfähigkeit – die Redaktion befragt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der lokalen Tafel, aus welchen Gründen Menschen das Angebot nutzen. Anonyme Fallbeispiele zeigen, welche Schicksale hinter der Bedürftigkeit stecken.
  • Sozialpolitikerinnen und -politiker aus der Region erklären, wie die Kommunalpolitik seit 2022 auf die zunehmende Armut durch die Preissteigerungen reagiert hat. Wer ist besonders von dem Problem betroffen? Welche Maßnahmen sollen helfen, die Lage zu verbessern?

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