Auf der Schiene ist die Hölle los

Die dpa berichtet am 30. Juni 2022: Millionen Menschen haben im ersten Gültigkeitsmonat das 9-Euro-Ticket gekauft – und damit wohl auch den Berufsverkehr auf den Straßen entlastet. Dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zufolge wurden bundesweit rund 21 Millionen der Sonderfahrkarten verkauft. „Zusammen mit den etwa zehn Millionen Abonnentinnen und Abonnenten, die das vergünstigte Ticket automatisch erhalten, ist damit die vorher von der Branche kalkulierte Zahl von 30 Millionen Tickets pro Monat nicht nur erreicht, sondern sogar leicht überschritten worden“, teilte VDV-Präsident Ingo Wortmann mit. Die Zahlen beziehen sich auf den Juni.

drehscheibeTipps:

• Bilanz der Bahnfahrten: Die Redaktion zeigt auf, wie viele Tickets gekauft wurden, und startet eine Umfrage bei Social Media. Wofür nutzen die Menschen in der Region das Ticket?
• Wie geht es nach den drei Monaten weiter? Die Redaktion geht verschiedene Modelle durch, wie die Kommune die Menschen in der Region entlasten könnte, und konfrontiert die zuständigen Personen im Rathaus damit.
• „Mit der Bahn ins Wirtshaus“: In einer Glosse schreibt ein Redakteur oder eine Redakteurin, welche Strecke im Verbreitungsgebiet noch wünschenswert wäre.
• Gespräch mit Autofahrern: Wie nehmen sie die Straßen zurzeit wahr? Ist wirklich weniger los?  
• Eine erste Bilanz ziehen Nordbayern.de und der Nordkurier (Neubrandenburg). Sie schreiben, wie das Ticket in der Region ankam. Zum Artikel auf Nordbayern.de. Zum Artikel im Nordkurier.  
• Das Lokalmagazin von Katapult (Greifswald) zeigt in einem grafisch aufbereiteten Beitrag, wo es Lücken im Nahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern gibt. Zum Artikel.
• Der Münchner Merkur blickt voraus und schreibt darüber, wie es nach dem Neun-Euro-Ticket weiter gehen könnte. Zum Artikel.