Berichten über Massaker und Krieg
von Stefan Wirner
Die Ereignisse in Nahost erschüttern die Weltöffentlichkeit. Die islamistische Terrororganisation hat am 7. Oktober einen bestialischen Angriff auf Israel verübt, wahllos wurden dabei Zivilisten ermordet, Menschen verschleppt, Frauen vergewaltigt und Leichen geschändet. Israel reagiert unterdessen mit schweren Luftangriffen auf den Gaza-Streifen.
Für Redaktionen stellt sich die Frage, wie sie angemessen über die Ereignisse berichten können. Der Deutsche Presserat hat sich zu der Frage in einer Pressemitteilung geäußert. Redaktionen sollten darauf achten, sich mit der Veröffentlichung von Bildmaterial, das die Täter hergestellt haben, nicht instrumentalisieren zu lassen.
„Letztlich müssen die Redaktionen immer im Einzelfall entscheiden, ob sie Fotos oder Videos von Opfern und Gewaltszenen zeigen, weil daran ein überwiegendes öffentliches Interesse besteht, oder ob sie aus ethischen Gründen darauf verzichten“, sagte Sprecherin Kirsten von Hutten.
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