Bilder zum Schmunzeln
von drehscheibe-Redaktion
Idee Was sind eigentlich Memes? Grob gesagt geht es dabei um sich viral verbreitende Bilder, die mit einer Aussage versehen werden, deren Witz sich häufig nur durch ein gewisses Insiderwissen erschließt. „Auch bei uns gibt es eine Meme-Kultur, die sich auf die Region bezieht“, sagt Jonas Keck, Redakteur der Main-Post aus Würzburg. Als ihm auffiel, dass sogar kleinere Orte im Verbreitungsgebiet über eigene Meme-Seiten verfügen, beschloss er, das Phänomen anhand dieser Beispiele zu erklären.
Recherche Zunächst suchte Keck sich mehrere Instagramprofile heraus, die lokale Memes verbreiten. „Zufälligerweise gab es an der Uni Würzburg eine Ethnologin, die sich mit dem Phänomen beschäftigt“, erzählt der Redakteur. Mit ihr sprach er allgemein über die Meme-Kultur, außerdem erhielt er von ihr auch einige Literaturtipps zum Thema. Anschließend kontaktierte er zwei Betreiber von lokalen Meme-Seiten und ließ sich von ihnen ihre Beweggründe erzählen.
Umsetzung Keck baute den Artikel als Feature auf, das eine ganze Seite einnahm. Im Text versucht sich der Redakteur an einer Definition der Memes und lässt dafür die Ethnologin und die Betreiber der Meme-Seiten zu Wort kommen. Außerdem werden zahlreiche lokale Meme-Beispiele gezeigt. Denn am besten verstünde man das Phänomen anhand der Bilder selbst, meint Keck. „Es ist Teil der Aufgabe von Zeitungen, Leserinnen und Lesern aller Generationen neue Medientypen zu erklären“, sagt der Redakteur.
Reaktionen Insbesondere die jungen Betreiber der Meme-Seiten freuten sich über den Artikel. Sie erstellten sogar ein neues Meme, in dem sie ihre Freude über die Berichterstattung ausdrückten.
drehscheibetipp
Die Online-Redaktion veröffentlicht auf der Instagramseite eigene Memes mit Bildern von Redaktionsmitgliedern, in denen humorvoll auf Nachrichten aus der Region Bezug genommen wird.
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