Lokaltipp Februar 2010

Dem Müll auf der Spur

von

Ausschnitt des Kölner Stadt-Anzeigers
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Aus dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 19. Märtz 2007

Der Dreh

In einer Reportage wird beschrieben, welchen Weg unterschiedliche Abfälle in einer Sortieranlage nehmen.

Die Umsetzung

Früher mussten die Bürger von Köln ihren wiederverwertbaren Müll selbst zu den Sammelstellen bringen, da es in der Stadt kein Abholsystem gab. Als dies dann eingeführt wurde und jedes Haus Gelbe Tonnen erhielt, wurde in der Öffentlichkeit heftig darüber diskutiert. "Es gab viele Irritationen", berichtet Helmut Frangenberg, Redakteur des Kölner Stadt-Anzeiger. "Immer wieder wurden falsche Dinge in die Gelbe Tonne geworfen, viele bezweifelten den Sinn des Abholsystems." Anlass genug für die Zeitung, einmal den Weg zu beschreiben, den einzelne Abfallstücke in einer Sortieranlage nehmen.

"Verfolgt" wurden eine Milchverpackung, eine Suppendose und eine PET-Flasche. "Es sollte damit auch gezeigt werden, dass die These Unsinn ist, alles lande am Ende sowieso in der Müllverbrennungsanlage", sagt Frangenberg. In seiner Reportage beschrieb der Redakteur die einzelnen Stationen, die der Müll passiert: vom Müllwagen über die Umladestation zur Sortieranlage. Dann widmete er sich den Schritten beim Sortieren: Was macht die Siebtrommel, was zieht ein Magnet alles aus dem Müll, wozu dient ein Infrarotgerät? Frangenberg erläuterte auch, in welchen Produkten sich das recycelte Material später wiederfinden könnte und welche Preise für solche aus dem Müll wiedergewonnen Stoffe bezahlt werden.

Insgesamt hielt er sich mehrere Stunden in der Sortieranlage auf, ein Fotograf schoss Bilder von den Stationen der Müllverarbeitung.

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