Klimaschützer im Profil
von drehscheibe-Redaktion
Aus dem General-Anzeiger (Bonn) vom 12. August 2014
Der Dreh:
Im Sommer 2014 schlug die Stadt Bonn der Redaktion des General-Anzeigers vor, die örtliche Klimaleitstelle vorzustellen. „Uns gefiel der Vorschlag, wir wollten das Thema aber deutlich weiter fassen“, erzählt Lokalredakteurin Johanna Heinz. Davon ausgehend konzipierten sie und ihre Kollegin Marianne Suntrup die Serie „Bonner Klimahelden“. Dabei ging es ihnen um die gesamte Bandbreite an Menschen, die sich engagieren.
Die Umsetzung:
„In Frage kamen für uns neben professionellen Klimaschützern auch Personen, die sich privat engagieren“, umschreibt Heinz das Anforderungsprofil der „Helden“. Während man bei den prominenteren Gesprächspartnern offiziell anfragte, kamen Kontakte zu Privatpersonen auch über Leseraufrufe zustande. „Bei manchen Porträts bot sich zusätzlicher Service an“, meint Heinz. So habe man beispielsweise Initiativen angegeben, die für die Leser, die sich engagieren wollen, als Anlaufstellen dienen können. Außerdem ließ man vereinzelt Experten zu Wort kommen, die Einschätzungen zu umstritteneren Klimaprojekten abgaben. Unter anderem wurde ein Wirt porträtiert, der Brennstoffzellen im Testbetrieb verwendet, oder eine Familie, die sich in ihrem Haus ganz dem Energiesparen verschrieben hat. Insgesamt entstanden so rund 17 Folgen, die wöchentlich vom Sommer bis zum Ende des Jahres 2014 erschienen.
Veröffentlicht am
Kommentare
Einen Kommentar schreiben