Leben ohne Handy
von drehscheibe-Redaktion
Eine Redakteurin spricht mit einer fünfköpfigen Familie, die bewusst auf die Nutzung von Smartphones verzichtet.
Idee
Während Smartphones für die einen zum unverzichtbaren Alltagshelfer geworden sind, verfolgen andere die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Geräten mit größerer Sorge. Zu Letzteren zählt auch Familie Krajewski, die in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ Essen) porträtiert wird. Die Familie lebt ohne Smartphones – ständige Erreichbarkeit ist für sie keine Option. Nikolina Miscevic ist stellvertretende Redaktionsleiterin der Lokalredaktion Mülheim und sprach für die WAZ mit der Familie. Das Thema ergab sich durch „Reporterinnen-Glück“, wie Miscevic es nennt: „Der Vater wandte sich mit einer Beschwerde über einen Verkehrsbetrieb an uns, der Fahrscheine nur digital akzeptierte.“ Die Beschwerde erübrigte sich zwar, entstanden ist daraus aber die Idee für ein Porträt.
Planung
„Nach kurzer Rücksprache mit seiner Frau erklärte sich die ganze Familie bereit, mit mir zu sprechen“, erzählt die Redakteurin. Für das Porträt besuchte sie die Krajewskis zusammen mit dem Fotografen Martin Möller zu Hause. „Es entstand ein lockeres, etwa einstündiges Gespräch. Mich interessierten die Beweggründe für ein Leben ohne Smartphone, aber auch die eventuellen Hürden im Alltag“, sagt Miscevic.
Reaktionen
Der Beitrag wurde im Familien-Newsletter der WAZ beworben, der Teil eines Familienschwerpunktes ist, und bei Instagram. „Die Geschichte sorgte für ein großes Echo, online wie in Print. Wir erhielten auch einige Leserbriefe, zum Beispiel darüber, wie lobenswert der Ansatz der Krajewskis doch sei.“
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