Im Impfchaos begleitet
von drehscheibe-Redaktion
Der Dreh
Die Impfkampagne gegen Corona läuft anfangs schleppend. Das erfuhr Dirk Anger, stellvertretender Leiter der Lokalredaktion Münster der Westfälischen Nachrichten und der Münsterschen Zeitung, auch aus seinem Umfeld. „Eine Verwandte, die 90 Jahre alt ist, hat mir über ihre verzweifelten Versuche berichtet, telefonisch einen Impftermin zu bekommen“, erzählt er. Wie groß der Frust über die Terminvergabe sei, hätten auch Leserzuschriften gezeigt. „Das ist ein realitätsnahes Thema, was ich anhand meiner Verwandten authentisch beschreiben wollte.“
Die Umsetzung
„Ich habe dem Anruf meiner Verwandten bei der Impf-Hotline, beim dem wir rund 19 Minuten in der Warteschleife hingen, direkt beigewohnt“, erläutert Anger. Über dieses Erlebnis schrieb er seinen Beitrag. Anger betont jedoch den Zufall, der bei dieser Geschichte eine Rolle gespielt habe. „Ich kannte die Betroffene. Das war also aus Reportersicht einfach Glück“, sagt er. Solche vom Autor selbst bezeugten Beiträge seien für die Leser spannender als nacherzählte Begebenheiten.
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