Auf der Suche nach den Vorfahren
von drehscheibe-Redaktion
Der Dreh
In der eigenen Familiengeschichte zu stöbern, hat Christine Semmler, Redakteurin beim Hanauer Anzeiger, schon immer interessiert. „Doch ich wusste nie, wie ich es genau angehen sollte“, erzählt sie. So kam sie auf die Idee, ihre eigenen Schritte zu dokumentieren und zu einer Anleitung für andere Ahnenforscher zusammenzustellen. Zunächst war sie von einer relativ kurzen Bearbeitungszeit ausgegangen, doch die Corona-Pandemie kam ihr in die Quere. „Damals hatte ich gedacht, ich fahre jetzt einfach mal in die Archive, doch dann kam der Shutdown, und natürlich war nichts mehr geöffnet.“ So lief der erste Teil der Recherche ausschließlich über das Internet. Überraschenderweise aber lief diese Internetrecherche erstaunlich gut. „Dadurch, dass man die Dokumente direkt zu Hause einsehen, bearbeiten und runterladen kann, bin ich durch die Online-Recherche schneller vorangekommen, als wenn ich die einzelnen Archive hätte abklappern müssen“, meint die Redakteurin.
Die Umsetzung
Die Serie erschien sowohl in der Printausgabe als auch online. „Das Thema wurde schnell größer als geplant, und der Aufwand war relativ hoch“, erklärt Semmler. Dies lag auch daran, dass sie im Laufe der Recherchen selbst leidenschaftliche Ahnenforscherin wurde und immer mehr Material ansammelte. Daher bot sich das Format der Serie an, denn so konnte sie die einzelnen Teile gleichzeitig zu ihrer eigenen Recherche entwickeln und den Leser auf ihrem Weg mitnehmen. Dadurch dass der größte Teil von Semmlers Familie selbst aus Hanau kommt, gestaltete sich die Suche etwas einfacher, und die Erkenntnisse konnten direkt mit der Stadt in Verbindung gesetzt werden, „was sehr spannend war“, erzählt Semmler.
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drehscheibe-Tipp
Die Redaktion richtet eine Kolumne ein, in der ein Namensforscher oder eine Namensforscherin typische Familiennamen aus der Region vorstellt und ihre Bedeutung analysiert.
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