An die Verfolgung erinnert
von Katharina Dodel
Die goldenen Steine im Boden sollen auf den massenhaften Mord an den Juden im Nationalsozialismus aufmerksam machen, und doch laufen wir nur allzu oft achtlos über sie hinweg. Dem wollte die Lippische Landes-Zeitung etwas entgegensetzen. Am 80. Jahrestag der Pogromnacht brachte sie ihren Leserinnen und Lesern die Bedeutung der sogenannten Stolpersteine nahe.
In unserem Redaktionskalender berichteten wir über die Nacht auf den 10. November 1938, als die Nationalsozialisten in einer Serie von Brandstiftungen und Plünderungen unzählige jüdische Einrichtungen wie Synagogen und Geschäfte zerstörten. Die Reichspogromnacht bildete den ersten Höhepunkt der Verfolgung von Juden im Nationalsozialismus.
Schicksale kurz zusammengefasst
Die LZ fasst übersichtlich zusammen, an welchen Stellen im Verbreitungsgebiet Stolpersteine verlegt sind. In einer interaktiven Grafik können die User erkennen, wem gedacht wird: In der Karte findet sich am jeweiligen gekennzeichneten Ort eine Kurzbiografie der Person. Außerdem listet die Redaktion auf, welche Feierlichkeiten in den Orten stattfinden.
„Soweit es möglich war, wurden zudem Bilder der Stolpersteine verlinkt und die eingravierten Texte oder kurze Zusammenfassungen der Schicksale dazugeschrieben“, erzählt Online-Redakteurin Yvonne Glandien.
Hier gelangen Sie zum Artikel der Lippischen Landes-Zeitung.
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