Es führt immer wieder zu Verärgerungen: Überregionale Medien stützen sich auf Recherchen von Lokalzeitungen, ohne diese namentlich zu nennen. Davon berichten uns mehrere Lokalredakteure. Was sagt die Gegenseite dazu? Wir haben nachgefragt.
Wir sprachen mit dem heutigen Chefredakteur der Westfalenpost über die journalistische Herausforderung in der Zeit der NSU-Morde, über Vermutungen und Versäumnisse.
Eine Redaktion testet, wie schnell Politiker auf Bürgeranfragen reagieren. In einer gekürzt veröffentlichten Antwort fühlt sich ein Bürgermeisterkandidat aber falsch wiedergegeben.
Mit seinem Film „Kriegerin“ ist David Wnendt ein vielbeachtetes Debüt gelungen. Im Interview erläutert der Regisseur, wie er bei seiner Recherche im rechtsextremen Milieu vorgegangen ist.
Wie leben Obdachlose? Um das herauszufinden, hat Hartmut Wagner fünf Tage lang einen Obdachlosen durch Koblenz begleitet. Die drehscheibe sprach mit Wagner darüber, wie er bei der Geschichte vorgegangen ist.
Bei der Recherche ist weit mehr erlaubt als am Ende bei der Veröffentlichung. Dennoch müssen Persönlichkeitsrechte von Betroffenen berücksichtigt werden.
Für die Berichterstattung über die Missbrauchsfälle am Canisius-Kolleg wird ein Team der Berliner Morgenpost mit dem Wächterpreis 2011 geehrt. Die drehscheibe sprach mit Chefreporter Joachim Fahrun darüber, wie die Redaktion über die Missbrauchsfälle an der Berliner Eliteschule berichtete.
Christiane Wolff vom Trierischen Volksfreund hat Subventionsbetrug bei der örtlichen Handwerkskammer aufgedeckt und ist für ihre Recherchen mit dem Wächterpreis ausgezeichnet worden.
Günter Wallraff ist wieder under cover unterwegs. Noch vor dem Lidl-Skandal, den der Stern im Frühjahr 2008 aufdeckte, recherchierte der Kölner Journalist bei einer Zuliefer-Bäckerei des Discounters zu den schlechten Arbeitsbedingungen