Fünf Tage, fünf Tipps
von drehscheibe-Redaktion
Die Themenwoche geht zu Ende. Damit Ihnen auch in den kommenden Wochen der kommunalpolitische Stoff nicht ausgeht, haben wir hier eine Zusammenfassung der Termine und Jahrestage, die Sie nicht verpassen sollten.
19.4. – Reichstagsgebäude wird Sitz des Bundestags
20 Jahre – Schon 1991 hatte der Bundestag über seinen Umzug von Bonn nach Berlin abgestimmt. Nach langer Debatte entschieden sich die Abgeordneten mit einer knappen Mehrheit von 18 Stimmen dafür, zukünftig im Reichstagsgebäude zu tagen. Die nötigen Umbauten zogen sich über acht Jahre hin. Am 19. April 1999 folgte die symbolische Schlüsselübergabe und die erste Sitzung des Bundestags.
Extratipp:
Pro und kontra Berlin: Ist Deutschland zu sehr auf die Hauptstadt fixiert? Gespräch mit Politikern aus der Region.
20.4. – Tag der Anerkennung von Freiwilligen
Einfach mal Danke sagen! Egal ob Gemeinderatsmitglied oder Jugendfußballtrainer – Respekt gebührt denen, die sich freiwillig engagieren und Gutes tun, ohne davon finanziell zu profitieren. Dieser Tag ist allen ehrenamtlichen Helfern gewidmet, die in sozialen Einrichtungen, Institutionen, Vereinen oder Initiativen uneigennützig mit anpacken.
Extratipp:
Videoreportage: Redakteure begleiten Freiwillige einen Tag bei ihrer Arbeit und packen selbst mit an.
29.4. – Welttag der Partnerstädte
Weiden und Macerata, Neu-Ulm und Bois-Colombes oder Münster und Orléans: Fast jede Gemeinde in Deutschland hat mindestens eine Partnerstadt. Diese Bündnisse und der damit verbundene kulturelle und wirtschaftliche Austausch werden am 29. April gefeiert. Im Jahr 836 wurde die älteste europäische Städtefreundschaft zwischen Paderborn und Le Mans (Frankreich) urkundlich erwähnt.
Extratipp:
Redakteurstausch: Redaktionen der Partnerstädte tun sich zusammen und schicken einen Mitarbeiter in die jeweils andere Stadt. Dazu: Wie ist die Partnerstadt kommunalpolitisch aufgestellt? Wie wird die Regierung gewählt, welche Parteien sind in der Kommune vertreten?
16.5. – Helmut Schmidt wird Bundeskanzler
45 Jahre – Nachdem Willy Brandt wegen der „Guillaume-Affäre“ zurückgetreten war, wählte der Deutsche Bundestag am 16. Mai 1974 Helmut Schmidt zum neuen Bundeskanzler. Bereits 1962 hatte sich Schmidt als Krisenmanager während der Hamburger Flut einen Namen gemacht. Während seiner Amtszeit beschäftigten ihn die Ölkrise, die Rentenfinanzierung und die Anschläge der Rote Armee Fraktion (RAF). Schmidt starb am 10. November 2015 in seiner Heimatstadt.
Extratipp:
Kommunalpolitiker befragt: Was haben sie von Helmut Schmidt gelernt? Was bedeutet er ihnen als Politiker? Dazu: „Wo wir qualmten“: An welchen öffentlichen Orten war es frühererlaubt zu rauchen? Leser senden Bilder ein.
23.5. – Grundgesetz von Bundesländern angenommen
70 Jahre – Seine 146 Artikel bilden die Grundlage der deutschen Demokratie: Am 23. Mai 1949 hielt der Parlamentarische Rat fest, dass das zuvor verfasste Grundgesetz von mindestens einer Zweidrittelmehrheit der (west-)deutschen Länder angenommen wurde und daher mit Ablauf des Tages in Kraft treten konnte. Dieser Tag gilt daher als das Gründungsdatum der Bundesrepublik Deutschland.
Extratipp:
Die Würde des Menschen ist unantastbar: Pfarrer, Lehrer, Politiker, Philosophen befragt: Was ist Würde? Außerdem: Blick ins Archiv: Wie hat die Zeitung über die Annahme des Grundgesetzes berichtet? Wurden die Leser über die einzelnen Artikel informiert?
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