Ausgezeichnete Geschichten
von drehscheibe-Redaktion
Jüdisches Leben, Rettungswesen, Missbrauch – das sind die Themen, mit denen sich die Gewinner des Deutschen Lokaljournalistenpreises (Jahrgang 2022) befasst haben. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat die Preisträger bekanntgegeben. Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern!
1. Preis: Kieler Nachrichten für die Aktion „Licht zeigen“
Für die Berichterstattung über jüdisches Leben in Kiel und die Aktion „Licht zeigen“, in deren Rahmen die Zeitung über ihre gesamte Auflage einen Sticker verteilt hat, der den Chanukka-Leuchter zeigt. Die Folge: Überall in Kiel – und weit darüber hinaus – klebt dieses Motiv an Fensterscheiben und sorgt für Gesprächsstoff.
2. Preis: Main-Echo für die Serie „Retter in Not“
Die Lage im Rettungswesen ist dramatisch: Personalmangel auf der einen Seite, immer mehr Einsätze auf der anderen. In acht Teilen widmet sich Blaulicht-Redakteurin Veronika Schreck dem Thema.
3. Preis: Kölner Stadtanzeiger für die investigative Recherche „Betäubt, missbraucht, im Stich gelassen“
Patientinnen werden im Krankenhaus von einem Arzt betäubt und vergewaltigt. Wäre das nicht schon furchtbar genug, kommt noch Versagen sämtlicher Verantwortlicher hinzu. Dass die Öffentlichkeit heute von diesem ungeheuerlichen Vorgang Kenntnis hat, ist nicht zuletzt der Reporterin Lena Heising vom Kölner Stadtanzeiger zu verdanken.
Sonderpreis für Volontärsprojekte
Volontärinnen und Volontäre der Märkischen Oderzeitung und der Lausitzer Rundschau für das crossmedial umgesetzte Projekt „Alles Nazis in der Provinz? Rechtsextremismus in Brandenburg“. Ein Making-of zu diesem Projekt gab es in der drehscheibe 5/2023.
Mehr zu den Gewinnerinnen und Gewinnern lesen Sie in der Ausgabe 7/2023 der drehscheibe, die Mitte Juni erscheint.
Hier geht es zur Pressemitteilung der Konrad-Adenauer-Stiftung.
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