Ausgezeichneter Journalismus

Und die Journalisten des Jahres 2022 sind... Katrin Eigendorf (ZDF) und Paul Ronzheimer (Bild).

Das hat die Fachzeitschrift Medium Magazin nun bekannt gegeben. Nach Ansicht der Jury haben die beiden Auslandsreporter die Berichterstattung aus dem Ukraine-Krieg „mit ihrer herausragenden Arbeit“ maßgeblich geprägt. Am 21. Dezember erschien die entsprechende Ausgabe des Magazins auch mit den Erstplatzierten der Top-10-Kategorien. Wir haben natürlich den Journalistinnen und Journalisten aus dem Lokalen die Daumen gedrückt und nun genau auf die Gewinnerliste geblickt.

Die Kategorie Reportage regional

In der Kategorie Reportage regional belegt Denise Peikert von der Leipziger Volkszeitung den ersten Platz. Demonstrationen, Neonazis, Kriminalität aber auch Kommunalpolitik und Gesellschaftsthemen: Die Lokaljournalistin berichtet über Themen, die die Menschen in und um Leipzig bewegen. Die Jury begründet ihre Auswahl so:

„Denise Peikert sorgt als Reporterin im Team Investigativ und Reportage mit ihren Recherchen dafür, dass die LVZ bei den brisanten gesellschaftspolitischen Themen in Sachsen immer ganz vorn dabei ist. Sie beobachtet nicht nur die extremistischen Seiten des Landes, sondern kommt auch den Menschen ganz nahe, die sonst selten eine Lobby haben. Mit herausragendem Stil und einfühlsam, ohne sich anzubiedern.“ (Quelle: mediummagazin.de)

Wir haben ein paar ihrer Artikel hier ausgewählt:

• Wie bekämpfen Jäger die Afrikanische Schweinepest? Eine Reportage über die Wildschweinjagd. Zum Artikel
• Besuch bei einer Bio-Raffinerie: Wird hier die Unabhängigkeit von Erdgas gemacht? Zum Artikel
  
• Verscheucht, getreten und zu Rennen geschickt: Wie leben wir mit Tauben? Zum Artikel

Hier geht es zu ihrem Autorenprofil.

Die Chefredakteure des Jahres

Außerdem haben es noch zwei weitere Namen in die Top 10 geschafft, die dem Lokalen gut bekannt sind. In der Kategorie Chefredaktion belegt Gregor Peter Schmitz (Stern) den ersten Platz im Bereich national. Von Anfang 2018 bis Februar 2022 war er Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen. Bereits Ende 2020 kürte die Jury des Medium Magazin ihn zum Chefredakteur des Jahres mit der Begründung, er habe sich in der Corona-Krise „als kluger Chef mit Empathie bewährt“, der zudem als Essayist und Interviewer die Augsburger Allgemeine auch national immer wieder in die Schlagzeilen bringe. Hier geht es zur Begründung 2020.

In der Kategorie Chefredakteur regional entschied sich die Jury in diesem Jahr für Benjamin Fredrich (Katapult MV). Er habe schon mit dem Karten-Magazin Katapult gezeigt, „wie man heute noch mit Mut, frischen Ideen und einer Portion Radikalität durchstarten kann“. Zusammenfassend sagt die Jury: „Ein absoluter Macher.“

Hier geht es zu Katapult MV.