Nach der Katastrophe

Das Beben und die Folgen

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Zerstörungen in dem Ort Elazig in der Türkei. (Foto: AdobeStock/mehmet)
Zerstörungen in dem Ort Elazig in der Türkei. (Foto: AdobeStock/mehmet)

Weiterhin sorgt das Erdbeben in der Türkei und Syrien für Trauer, Wut und Entsetzen. Akute Hilfe und Unterstützung werden an allen Ecken und Enden benötigt. Deutsche Lokalzeitungen greifen das Thema mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf. So stehen in einigen Beiträgen die Helferinnen und Helfer im Vordergrund, in anderen sind es die Lokaljournalisten selbst, die in das Krisengebiet reisen, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. In wieder anderen, wird der Fokus auf die Naturkatastrophe gelenkt, um die geophysikalischen Prozesse eines Erdbebens nachvollziehbar zu machen.

Hier finden sie eine Auswahl an Umsetzungen von Lokalredaktionen:

  • Sie sammeln Spenden, starten Hilfskonvois oder reisen als Bergungsexperten in die türkische Erdbebenregion. Im Beitrag bildet die Badische Zeitung (Freiburg) die Vielseitigkeit der Hilfe der Menschen aus Südbaden ab und stellt zwei konkrete Geschichten vor. Ergänzt durch ein Videointerview mit dem Caritas-Leiter Oliver Müller. Zum Artikel

  • Die Lahrer Zeitung stellt den Sulzer Mustafa Uztopal vor. Er stammt aus der türkischen Stadt Pazarcik, die vom Erdbeben fast völlig zerstört wurde. In Sulz betreibt Uzetopal einen Döner-Imbiss. Hier sammelt er nun Geld für seine Heimatstadt und die Erdbebenopfer. Zum Artikel

  • Zwei Reporter der Berliner Morgenpost berichten aus dem Erdbebengebiet in der Türkei. In einem Reporter-Tagebuch schreiben sie ihre Erlebnisse eindrücklich nieder und schildern die Lage vor Ort. Besonders spannend sind Konfrontationen mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort aufgrund ihrer Rolle als Journalisten. Zum Artikel

  • Schreckliche Gewissheit: Die Mitteldeutsche Zeitung (Halle) berichtet über einen jungen Fußballtrainer aus der Region, der seine toten Eltern aus den Trümmern eines vierstöckigen Hauses in der Türkei herausgegraben hat. Das Paar ist zuvor aus dem vom Krieg gebeutelten Syrien in die Türkei gekommen. Wie der SV Halle ihm Rückhalt bietet und mit Spenden unterstützt, auch darüber berichtet die Redaktion. Zum Artikel

  • Die Frankfurter Rundschau spricht mit dem Vertreter der Selbstverwaltung von Nord-und Ostsyrien in Deutschland. Im Gespräch erläutert er, inwiefern die Region aktuell multiple Krisen auf einmal bewältigen muss. Der Redakteur des Beitrags, Alexander Eser-Ruperti, der mit Fokus auf den türkisch-kurdischen Raum berichtet, macht die politischen Zusammenhänge des Konflikts in der Region nachvollziehbar. Zum Artikel

  • „Hätte man es doch kommen sehen, viel Leid hätte verhindert werden können“: Die Rheinische Post spricht mit einem Geophysiker vom Geologischen Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen darüber, warum Erdbeben eine so tückische Naturgewalt sind. Weitere Fragen, die der Bericht beantwortet, sind: Wie funktionieren Erdbebenwarnsysteme und wie steht es um die Situation in Deutschland, speziell in Nordrhein-Westfalen? Zum Artikel

  • Die Mallorca Zeitung berichtet darüber, wie Deutsche, Türkinnen und Türken auf der Insel den Betroffenen des schweren Erdbebens in der Türkei und den syrischen Gebieten helfen. So werden etwa Lieferungen von Hilfsgütern organisiert und ein deutscher Mallorca-Anwohner reist in das Krisengebiet, um direkt vor Ort zu helfen. Die Redaktion hat mit verschiedenen Helferinnen und Helfern gesprochen und berichtet darüber, wie sie akut Unterstützung bieten. Wer spenden oder helfen möchte, erhält in dem Beitrag ebenfalls wichtige Hinweise. Zum Artikel

Mehr Umsetzungen zum Erdbeben in der Türkei und Syrien finden Sie in unserer Presseschau.

Hier geht es zu unserem dpa-News-Tipp zum Thema mit weiteren Vorschlägen zur Berichterstattung.

Auch Sie haben das Thema im Lokalen aufgegriffen? Schicken Sie uns Ihre Umsetzung gern zu. Einfach per E-Mail an: info@drehscheibe.org

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