Ideensammlung
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Das Ende des Schreckens
von Josephine Macfoy
Der plötzliche Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad bewegt auch Deutschland. In vielen Städten kamen am Wochenende Menschen mit syrischen Wurzeln zusammen, um gemeinsam das Ende der 50-jährigen Diktatur zu feiern. Seit 2011 herrschte in dem Land ein brutaler Bürgerkrieg. Gegner des Regimes wurden systematisch verfolgt. Im Verlauf des Krieges verließen laut UN-Flüchtlingshilfswerk insgesamt fünf Millionen Menschen ihr Heimatland. Geflüchtete aus Syrien machen in Deutschland seit Jahren die größte Gruppe unter den Schutzsuchenden im Asylsystem aus.
Lokale Presseschau
- Die Augsburger Allgemeine erklärt, aus welchen Gründen Menschen aus Syrien nach Deutschland geflohen sind. Zum Beitrag
- Welche Chancen in der veränderten politischen Lage in Syrien für das Aufnahmeland Deutschland stecken, zeigt die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Essen) und fasst die politische Diskussion darüber zusammen. Zum Beitrag
- Die Schwäbische Zeitung aus Ravensburg hat auf einer Jubelfeier anlässlich des Machtwechsels Menschen aus Syrien gefragt, was sie nach dem Fall des Regimes bewegt. Zum Beitrag
- In der Rheinpfalz (Ludwigshafen) schildert Volontär Mohammad Alhusain, wie der Kriegsausbruch in Syrien ihn 2011 aus dem Alltag riss und wie er nach der Flucht in Deutschland eine neue Heimat fand. Zum Beitrag
drehscheibeTipps
- „Wir sind überglücklich“: Syrer in der Rregion erzählen, wie sie die Nachricht von Assads Sturz aufgenommen haben. Außerdem erklären sie, wie sie in der Zeit seit ihrer Flucht Kontakt mit der Familie und Freunden gehalten haben.
- Was könnte passieren, wenn plötzlich viele Syrerinnen und Syrer das Land wieder verlassen? Kann es in einzelnen Branchen zu Personalengpässen kommen? Gespräch mit Gewerkschaftern, Unternehmern und der Stadtverwaltung.
- Rechtsexperten befragt: Wie könnte sich der Sturz Assads auf die Asylchancen von Syrern hierzulande auswirken?
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