Ein schwerer Verlust
von drehscheibe-Redaktion
Stefan Hans Kläsener ist tot. Er starb am Sonntag nach schwerer Krankheit im Alter von 59 Jahren. Kläsener war bereits im Sommer krankheitsbedingt nach fast zehn Jahren als Chefredakteur des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags (SHZ) in Flensburg ausgeschieden. Mit ihm verliere Schleswig-Holstein eine seiner stärksten publizistischen Stimmen, heißt es vom Verlag. Kläsener hatte bei den Lübecker Nachrichten volontiert. Weitere Stationen seines Weges: Unter anderem arbeitete er für die Fuldaer Zeitung, war Stellvertretender Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung und Chefredakteur der Westfalenpost, bis er schließlich zum Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag wechselte.
Über all die Jahre war er dem Lokaljournalistenprogramm der Bundeszentrale für politische Bildung und der drehscheibe eng verbunden. Mit seiner ruhigen, sachlichen Art bereicherte er Gespräche und Debatten und war dabei immer überaus herzlich und zugeneigt. Wir vermissen einen wichtigen Gesprächspartner und Ideengeber. Er wird dem Lokaljournalismus sehr fehlen.
Anke Vehmeier, Leiterin des Lokaljournalistenprogramms, und das Team der drehscheibe
Aus der drehscheibe
Hier ein drehscheibe-Interview mit Kläsener aus der Zeit bei der Westfalenpost. Zum Interview
Hier ein drehscheibe-Gespräch über den NSU-Skandal. Zum Interview
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